Höslwang plant sechs Millionen Euro für einen Bürgersaal ein

von Redaktion

Gemeinderat diskutiert Haushaltsplan 2025 und muss Abstimmung wegen eines vergessenen Postens verschieben

Höslwang – In der jüngsten Gemeinderatssitzung stellte Kämmerin Yvonne Aichenauer den Haushaltsplan der Gemeinde Höslwang für das Jahr 2025 vor. Der Gesamthaushalt soll etwa 4,73 Millionen Euro betragen, wobei 2,49 Millionen Euro auf den Verwaltungshaushalt und 2,3 Millionen Euro auf den Vermögenshaushalt entfallen. Der Verwaltungshaushalt steigt um 250000 Euro. Bei der Grundsteuer A und B werden 200000 Euro als Einnahmen geplant, im Jahr 2024 waren es 146000 Euro. Die Gewerbesteuereinnahmen sinken von 300000 auf 235000 Euro. Annähernd gleichbleibend ist die Einkommensteuer- und Umsatzsteuerbeteiligung mit 880000 Euro.

Auch die Schlüsselzuweisungen gehen von 567000 auf 415000 Euro zurück. Erneut im Haushalt taucht der 2019 in einem Bürgerentscheid abgelehnte kommunale Wohnungsbau mit 130000 Euro auf. Dieser Ausgabeposten wird von Jahr zu Jahr weitergeschoben. Auch die Kosten für einen Bürgersaal werden mit 100000 Euro in 2025, 400000 Euro in 2026 und 5,5 Millionen in 2027 kontinuierlich weitergeschoben. Die Umlage an die Verwaltungsgemeinschaft Halfing steigt von 210000 auf 285000 Euro, die Kreisumlage erhöht sich um 108000 Euro auf 1,09 Millionen Euro. Im Jahr 2024 wurden 170000 Euro als Zuführung zu den Rücklagen geplant, zugeführt wurden 1,7 Millionen Euro. Zum Stichtag 31. Dezember betrug die Rücklage 4,85 Millionen Euro. Die Schulden liegen bei 126000 Euro. Der Haushalt 2025 konnte nicht beschlossen werden, da eine Kredittilgung von 8000 Euro nicht berücksichtigt wurde.stü

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