Aschau – Als Bankerl-Dorf bestens bekannt, hat sich in Aschau mittlerweile auch das Bankerl-Lauffest etabliert. Laufen-Walken-Wandern, je nach Lust und Laune. Rund 150 Teilnehmer gingen auf die landschaftlich reizvolle Strecke, an vielen Bankerl vorbei. Nach Belieben konnten drei, fünf oder auch sieben Kilometer gewählt werden.
Aber erst heizte das Aschauer Fitnessstudio „FITNESSdasSchulz“ mit fetzigen Tanzeinlagen die Stimmung an und brachte die Läuferbeine in Schwung.
Bei Steigenberger Laufsport durfte sich vor Ort noch jeder ein paar Schuhe zum Testen aussuchen. Dann schickten Tourismus-Chef Herbert Reiter und Christine Heckl (Orga) ein buntes Teilnehmerfeld, Alt und Jung, los. Schon die Jüngsten mit sieben Jahren liefen stolz mit Papa oder Mama ins Ziel. Auch Aschaus Erster Bürgermeister Simon Frank ging bester Laune mit seiner Tochter auf die Strecke. Die ganz Kleinen absolvierten einen Kilometer um den Parkplatz, rannten voll motiviert ins Ziel und brachten Begleitläufer Hubert ganz schön ins Schwitzen. Gestiftet von der AOK konnte jedes Kind einen Preis mit nach Hause nehmen. Das „Benedetto-Menni-Nest“ steht für eine möglichst selbstbestimmte und freie Lebensführung. Der Großteil der Einnahmen des Laufes wird dieser Einrichtung gespendet. Viele Bewohner und Helfer gingen selbst auf die Strecke. Dritte Bürgermeisterin Monika Schmid begleitete die Gruppe.
Um Zeiten ging es beim Bankerl-Lauf nicht, dafür um die Teams mit den meisten Teilnehmern. Das größte Team stellte die Zahnarztpraxis Dr. Stiebler aus Prien, dicht gefolgt vom Benedetto-Menni-Nest und der Körpermanufaktur Hoffmann&Hoffmann.
Zu den ältesten Teilnehmern zählte das Ehepaar Günther Ostler und Christl Niedermeier aus Schwindegg, beide 78 Jahre jung und laufaktiv. Sie genossen ihre „Hochzeitsreise“ auf der reizvollen Strecke in vollen Zügen. Familie Berger aus Weeze im Nordwesten von Nordrhein-Westfalen ist seit den Anfängen mit dabei und legt ihren Urlaub extra „Bankerl-Lauf-freundlich“. Und sie wollen auch 2026 wieder dabei sein.
Das Team von Lauffeuer Chiemgau als Veranstalter sorgte auf der Strecke für Sicherheit und im Ziel fürs leibliche Wohl. Nächster Laufhöhepunkt im Priental ist der traditionelle Aschauer Vorsilvesterlauf am 29. Dezember.