Spielmannszug holt Bronze

von Redaktion

Spitzenplatz für Stephanskirchner bei der deutschen Meisterschaft in Ulm

Stephanskirchen – Der Stephanskirchener Spielmannszug hat bei der deutschen Meisterschaft der Spielleutemusik in Ulm einen hervorragenden dritten Platz erreicht. Die deutsche Meisterschaft fand in diesem Jahr im Rahmen des Deutschen Musikfestes statt, bei dem sich rund 450 verschiedene Musikgruppen mit über 20000 Teilnehmern in Ulm trafen.

Mit 45 Musikern im Alter von zehn bis über 70 Jahren trat der Stephanskirchener Spielmannszug gegen eine sehr hochkarätig besetzte Konkurrenz in Liga 2 der deutschen Flötenorchester an. Erstmals seit 2012 nahmen die Spielleute wieder an einem bundesweiten Wettbewerb teil. Die besten Spielmannszüge Deutschlands, vor allem aus den Faschingshochburgen, kämpften um die vorderen Plätze. Für die Aktiven des Spielmannszuges galt es bei hochsommerlichen Temperaturen, in einem hochklassigen Wettbewerb einen kühlen Kopf zu bewahren.

In den vergangenen Monaten hatten die Mitglieder des Spielmannszuges viel Zeit mit dem Erarbeiten der beiden Musikstücke verbracht. An den Übungstagen und -abenden wurde mit viel Herzblut am Feinschliff gearbeitet. Die Mühe und der Probenaufwand haben sich gelohnt.

Die Aufführung der beiden Meisterschaftsstücke unter der Leitung von Franz Kotter gelang den Spielleuten mit Bravour. Die Musiker nahmen die Anwesenden in den Wilden Westen und die Inntaler Bergwelt mit. Die Heubergsage wurde von Patrick Wirth speziell für das Flötenorchester des Spielmannszuges Stephanskirchen komponiert. Michael Klarer sorgte als Erzähler dieser Sage für besondere Gänsehautmomente.

Die rundum gelungene Darbietung wurde von den Wertungsrichtern mit 91 von 100 Punkten und dem hervorragenden dritten Platz belohnt. Das zeigt, dass das Flötenorchester des Spielmannszuges Stephanskirchen sich zu den besten Flötenorchestern Deutschlands zählen darf. Die Jury lobte dabei besonders die Freude der Stephanskirchener Spielleute am gemeinsamen Musizieren, die beim Wertungsspiel deutlich zu spüren war.

Nach einer kurzen Verschnaufpause steht die nächste große Herausforderung an: Am 19. und 20. Juli finden die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen des Spielmannszuges statt.

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