Buntes Treiben im Bergsteigerdorf

von Redaktion

24. Bauern- und Kunsthandwerkermarkt – Vereine sorgen für Gaumenfreuden

Sachrang – Besuchermagnet für Gäste von nah und fern war der Bauern- und Kunsthandwerkermarkt. „Möchtet ihr mal Frohsinn probieren? Oder lieber rattenscharf?“, fragte es am Gewürzstand Ur-Medizin-Gourmet aus Waldkraiburg, wo es unterschiedlichst verfeinerte Salze und Öle zu kosten und zu kaufen gab.

Am Stand nebenan wurde Gedrechseltes aus Zirbenholz, vom Anhänger bis zur Brotdose, angeboten und dort lockte der Stand der Buchbinderei mit Papierwaren.

Zum 24. Mal lud der Verkehrsverein Sachrang ein, und entlang der Dorfstraße und rund um die Alte Schule gab es ein buntes Markttreiben. Schmuck aus Perlen und Halbedelsteinen, Selbstgenähtes, Gefilztes, Geschnitztes, Handbemaltes, Leder- und Korbwaren, Taschen, Rucksäcke, Gartendeko, Bürsten, Messer und vieles mehr wurde angeboten. Hübsch anzuschauen waren auch die Auslagen der Keramikstände: Soll es ein Geschirr sein oder doch lieber ein Huhn als Zaun- und/oder Balkonschmuck? Oder doch lieber etwas Kulinarisches zum Mitnehmen und/oder Verschenken? Hier lockten Südtiroler Spezialitäten, dort selbst gemachte Nudeln, auch der Dorfladen hielt seine Türen lange geöffnet. Und aus dem Backofen an der Alten Schule lockte der Duft von frischgebackenem Brot.

Selbst die sommerlichen Temperaturen schreckten nicht die vielen Besucher von nah und fern, die sich auf dem Markt umsahen, einkauften und natürlich auf einen Ratsch zusammenkamen.

Auch für das leibliche Wohl wurde aufs Beste gesorgt: Steckerlfisch, Auszog’ne, Brotzeiten, Gegrilltes, Leberkas, selbst gebackene Kuchen, Rinser-Eis und vieles mehr. Die vielen Vereine Sachrangs boten an zahlreichen Ständen kulinarische Köstlichkeiten an, und die zahlreichen Biertische luden zum Verweilen unter bunten Sonnenschirmen ein. Das ganze Dorf hatte sich wohl zusammengetan, um schon am Vorabend gemeinsam alles aufzubauen.

Musikalisch gab es ebenfalls viel zu hören: Am Samstag spielte die Dorfmusi Aschau (Mitglieder der Musikkapelle Aschau und Gäste aus Prien) auf und am Sonntag sorgten die „Bicha Briada“ für Unterhaltung. Die Kinder des Trachtenvereins D’Geigelstoana zeigten entlang der Dorfstraße am Samstagnachmittag ihr Können.

Auch die kleinsten Besucher kamen beim Markttreiben voll auf ihre Kosten: Im Garten der Alten Schule machte ein Riesenzelt Lust aufs Basteln, Flechten und mit Perlen werken. Auch der Spielplatz nebenan war stets gut besucht. Und die Sonderausstellung „Spui ma zam“ im Müllner Peter Museum lockte in die geringfügig kühleren Räume der alten Schule.

Ein wahrlich gelungenes Marktwochenende im Bergsteigerdorf Sachrang, an dem Jung und Alt gesellig zusammenkamen und das Miteinander gelebt wurde.

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