Kiefersfelden – Bereits zum Mittsommerabend verwandelte sich das historische Seebacher Haus in ein Forum der Gegenwartskunst: Rund 80 Besucher kamen zur Eröffnung der Pop-up-Galerie „Wunderkammer“, in der der Tiroler Künstler Hannes Seebacher seine neuesten Arbeiten präsentierte. Transparenz, Licht und organische Formen dominieren die Schau, die sich – ganz im Sinn des Mottos „Permanente Transformation“ – stetig wandeln wird: Mehrere Werke fanden bereits am ersten Abend neue Besitzer, andere Stücke rücken noch vor dem morgigen Freitag nach, wenn Seebacher ab 15 Uhr erneut persönlich durch die Ausstellung führt.
Möglich gemacht hat das Projekt Tino Anker, Pächter des Bergwirts Kiefersfelden, der dem Künstler den Raum im Seebacher Haus überließ. Seebacher, 1969 in Kufstein geboren und heute in Kiefersfelden zu Hause, gilt als Contemporary Expressionist, der sich mit Malerei, Skulpturen und Installationen befasst. Sein zentrales Motiv, das Wasser, taucht als physisches Element und philosophische Allegorie auf, während internationale Stationen von Berlin bis Kapstadt seine Vielseitigkeit dokumentieren. Nach einer kurzen Sommerpause – vom 9. Juli bis 3. August ist die Galerie geschlossen – lädt die Wunderkammer am Freitag, 8. August, ab 19 Uhr zur Wiedereröffnung.