Nachruf

von Redaktion

Bad Endorf – Im Alter von knapp 86 Jahren ist Gertraud Heckl plötzlich und unerwartet zu Hause in Arxtham verstorben.

Gertraud Heckl wurde als jüngstes von sieben Kindern ihrer Eltern Katharina und Josef Maier in Radl/Höslwang geboren und ging in Höslwang zur Schule. Im Anschluss besuchte sie die Landwirtschaftliche Berufsschule. Bereits mit 14 Jahren ging sie zum Arbeiten in die Landwirtschaft nach Gachensolden und Griesstätt. Sie packte überall fest mit an und war immer sehr fleißig.

1960 heiratete sie ihren Mann Franz Heckl. Aus der glücklichen Ehe gingen vier Kinder hervor. 1960 wurde Tochter Gertraud, 1962 Sohn Franz, 1965 Sohn Hermann und 1966 Tochter Christine geboren.

Mit viel Mühe und Fleiß schafften sie sich ein schönes Eigenheim in Arxtham und hatten immer viel zu tun in ihrer Landwirtschaft.

Mit ihrer fröhlichen und immer gut gelaunten Art war Gertraud der Mittelpunkt der Familie. Nie klagte sie über zu viel Arbeit, sondern sagte immer, beim Holzschneiden mit der Kreissäge erhole sie sich. Sie mache das gerne. Auch backte und kochte sie gern. Und wenn es die Zeit zu ließ ging Gertraud gerne Frühstücken. 1998 gab die Familie die Landwirtschaft auf und es wurde für sie leichter.

Besondere Freude bereitete ihr die Senioren-Gymnastik Höslwang, die sie bis zum letzten Tag besuchte. Auch der Kirchgang und der christliche Glaube waren ihr sehr wichtig. Daraus schöpfte sie Kraft – auch als ihr Mann 2015 verstarb, was ein schwerer Schicksalsschlag für die Familie war.

Als Familienmensch war sie sehr stolz auf ihre acht Enkel und zwei Urenkel und wollte immer, dass es allen gut geht.

In der Pfarrkirche Bad Endorf nahm eine große Trauergemeinde Abschied. Das Requiem in der Bad Endorfer Pfarrkirche gestalteten Pfarrer Philipp Werner und der Straßkirchner Dreigesang. Die Sterbekasse/ Rauchclub begleitete Gertraud Heckl mit einer Fahnenabordnung auf ihrem letzten Weg. amf

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