Neubeuern – Aus technischen Gründen musste das Sommerkonzert der Musikschule Neubeuern wieder nach Rosenheim in den Hans-Fischer-Saal verlegt werden. Dieses Ausweichquartier war aber keineswegs eine Notlösung, sondern trug mit der gepflegten Konzertatmosphäre zum Gelingen dieses fulminanten Schuljahresabschlusses bei. „D’Innspuiration“, ein Volksmusiktrio der Musikschule (Jona Schopf, Helena Buys, Rebekka Heran) eröffnete den alpenländischen Teil mit dem „Nussecken-Boarischen“ von Brigitte Buckl. Weitere Formationen mit Steirischer Ziach, Hackbrett, Gitarre und Harfe folgten. Die Überleitung zum klassischen Teil übernahm das Hackbrettensemble unter der Leitung von Heidi Ilgenfritz mit Variationen über „La Folia“. Anschließend spielten die „Jungen Streicher“ von Darius Koriako ein Konzert von Georg Philipp Telemann und die junge Pianistin Julia Moosbauer aus der Klasse von Karin Nesner steuerte „Die Rose“ von Jens Rupp bei. Die Band „Nyctophilia“ leitete mit den Songs „Zombie“ und „Otherside“ den letzten Teil, diesmal mit moderner Musik ein. Den Abschluss des Programms bildete die eigens für das Konzert zusammengestellte Projektband von Daniel Behnke mit einem selbst arrangierten Filmmusikmix. Das Besondere an dieser Band ist, dass neben den üblichen Instrumenten wie Gitarre, Schlagzeug und E-Bass auch andere Instrumente wie Hackbretter, Querflöten und Klavier beteiligt sind. Leider verlässt Daniel Behnke die Musikschule zum Schuljahresende, sodass das Bandprojekt wohl zum letzten Mal in dieser Form stattfinden konnte. Heidi Ilgenfritz bedankte sich im Namen der Musikschule mit einem Körbchen, gefüllt mit Spezialitäten aus Neubeuern, für sein langjähriges Engagement, was auch vom Publikum mit großem Applaus kommentiert wurde.