Wolfgang Berthaler erhält Sonderehrung des Christlichen Sozialwerks

von Redaktion

„Von der Vision zur Umsetzung“ – Auszeichnung für sein langjähriges Wirken und seine Verdienste um den Verein

Brannenburg/Degerndorf/ Flintsbach Das Christliche Sozialwerk Degerndorf-Brannenburg-Flintsbach (CSW) ehrte jüngst seinen Ehrenvorsitzenden Wolfgang Berthaler für sein 25-jähriges Vereinsjubiläum. Berthaler, der als ehemaliger Flintsbacher Bürgermeister und langjähriger Landrat des Landkreises Rosenheim die Geschicke des CSW maßgeblich lenkte, wurde von Vereinsvorsitzendem und Flintsbachs Erstem Bürgermeister Stefan Lederwascher sowie der geschäftsführenden Pflegedienstleiterin Nathalie Winterling im privaten Rahmen besucht.

Auch Edith Berthaler, die Ehefrau des Jubilars, sowie Johann Weiß, CSW-Ehrenmitglied, waren bei der Ehrung anwesend.

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde würdigte Stefan Lederwascher die Verdienste von Wolfgang Berthaler. Kurz nach seinem Beitritt zum Verein im Jahr 2000 zeichnete sich aufgrund von Fehlern im Management eine Schieflage des Sozialwerks mit drohender Insolvenz ab. Berthaler, damals ehrenamtlicher Bürgermeister von Flintsbach und im Kreditwesen der Sparkasse tätig, übernahm Verantwortung und entwickelte gemeinsam mit den Gemeinderäten von Brannenburg und Flintsbach einen Rettungsplan. Unterstützung erhielt er von der erfahrenen Pflegedienstleiterin Monika Kaiser-Fehling, Steuerberater Peter Drexler, dem damaligen Barmer Krankenkassenchef Johann Weiß und einem hoch qualifizierten Schwesternteam.

Lederwascher betonte, dass es Berthaler gelang, den Verein aus der Krise zu führen. Die durchgeführte Strukturreform brachte das Christliche Sozialwerk nicht nur aus den roten Zahlen, sondern schuf auch die Grundlage für seine Entwicklung zu einer Vorzeigeeinrichtung im Landkreis und darüber hinaus. Lederwascher sagte wörtlich: „Mit Deinem herausragenden Engagement, Deiner großen Fachkenntnis und dem Blick fürs Wesentliche hast Du nicht nur den Verein weiterentwickelt, sondern auch mit dem Kauf des Klosters der Marienschwestern, trotz angespannter Finanzlage, eine Basis für die Zukunft geschaffen. Dass Deine Ansätze richtig waren, zeigt die Entwicklung, die An- und Erweiterungsbauten notwendig machten. Gerade hier konntest Du beweisen, dass Dein Weg von der Vision zur Umsetzung Früchte trug. Voran die ambulante Krankenpflege, aber auch die Projekte ‚Dahoam ist Dahoam‘, die Tagesbetreuung und zuletzt die Tagespflege für alterskranke Menschen im von Dir geschaffenen Mehrgenerationenhaus Flintsbach sind nicht nur ein außerordentlicher Mehrwert für die Bürger und Bürgerinnen der Orte Brannenburg, Degerndorf und Flintsbach. Sie gelten auch als Vorbild und Leuchtturmobjekt im oberbayerischen Raum.“

Stefan Lederwascher bedankte sich bei Wolfgang Berthaler für seine Leistungen: „Dir gebührt zu diesem 25-jährigen Jubiläum unser aufrichtiger und herzlicher Dank, auch im Namen der Kolleginnen und Kollegen, Klienten, Gäste sowie deren An- und Zugehörigen.“ Die Feierstunde klang mit Anekdoten und Erzählungen gemütlich aus. re

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