Altenbeuern – Der plötzliche Tod von Burgi Fischer hat in Altenbeuern und darüber hinaus große Betroffenheit, Unverständnis und Trauer ausgelöst. Burgi Fischer war bis zuletzt aktiv am Leben beteiligt und galt als Mittelpunkt ihrer Familie, als hilfsbereite Freundin und engagierte Sportkameradin. Ihr überraschendes Ableben hinterlässt eine spürbare Lücke im Kreis ihrer Angehörigen und ihrer Weggefährten.
Burgi Fischer, die in Bruckmühl geboren wurde und dort mit zwei Geschwistern aufwuchs, erlernte im elterlichen Betrieb den Beruf der Bürokauffrau. Lange lebte sie am Marktplatz in Neubeuern, zuletzt in Altenbeuern.
Verantwortung prägte ihr Leben – sowohl im Berufsalltag als auch in der Familie, insbesondere bei der Erziehung ihres Sohnes und ihrer Tochter. Ihren späteren neuen Lebensabschnitt als Oma empfand sie als großes Glück und war als leidenschaftliche Köchin für ihre Familie da. Auch sportlich war Fischer aktiv: Gemeinsam mit ihrem zweiten Ehemann verbrachte sie viel Zeit beim Golfen, Skifahren und Radfahren. Geselligkeit und Ehrgeiz zeigte sie zudem in ihrer Schafkopfrunde. Heimatverbundenheit und Gemeinschaft waren ihr stets wichtig, wie auch die Fürbitten von Freundinnen während der Trauerfeier verdeutlichten.
Die große Trauergemeinde, bestehend aus Angehörigen, Freunden und Mitgliedern der Dorfgemeinschaft, erwies Burgi Fischer die letzte Ehre. Vier Freunde übergaben den Leichnam der geweihten Erde. Gemeindereferentin Gundula Langer-Kochinke zitierte im Trauergottesdienst die Worte der Heiligen Schrift: „Alles hat seine Stunde“, und sprach mit der Wendung, dass Burgi Fischer „mitten aus dem Leben gerissen“ wurde, eine bittere Wahrheit.
Die musikalische Begleitung durch Chorgesang und Einspielungen spiegelte den Lebensgeist und die Freude der Verstorbenen wider. Die Pastoralreferentin betonte zum Abschluss: „So wie uns das Kreuz mit Gott verbindet, verbindet uns die Freundschaft mit ihr. Dies wird bleiben. Es gibt eine Zeit zum Behalten, aber auch zum Weggeben, dies müssen wir nun tun, mit der Zuversicht eines Wiedersehens.“ swt