Aschau – Aschau festigt seinen Ruf als Bankerldorf: Ab sofort ergänzt eine besondere Sitzgelegenheit die vielfältige Bankerlparade des Ortes – eine Bank zum Rollen. Der pfiffige Hingucker hat einen tieferen Sinn: Die sogenannte Seelsorgebank ist ein bewegliches Angebot vom Pfarrverband Oberes Priental und lädt zu Gesprächen, Begegnungen und spontanen Momenten der Seelsorge ein – mitten im Ort, draußen, unter Menschen.
Die Katholische Kirche Aschau hat diese besondere Sitzgelegenheit nun angeschafft. Das erste „Probesitzen“ ist ebenfalls geglückt: Pastoralreferentin Monika Kleber hat Platz genommen.
Der Aschauer Tourismuschef, Herbert Reiter, zeigte sich ebenfalls voller Freude: „Unser Bankerldorf wird durch eine neue Sitzgelegenheit ergänzt – und was für eine. Das mobile Seelsorge-Bankerl ist eine weitere ausgefallene Ergänzung unserer Bankerlparade. Sie verbindet das Draußen-Sein mit echter Begegnung.“
In Zukunft soll die rollende Bank an wechselnden Orten im Pfarrverband Oberes Priental zum Einsatz kommen – auf Plätzen, vor den Kirchen, bei Veranstaltungen oder einfach dort, wo Menschen zusammenkommen. Ziel ist es, Schwellen abzubauen und die Kirche dahin zu bringen, wo die Menschen sind: mitten ins Leben.
Das Projekt orientiert sich am Konzept der Seelsorgebank der Erzdiözese München und Freising. Es steht für ein niedrigschwelliges, offenes Gesprächsangebot – unverbindlich, aber mit Tiefgang. Eine Bank, auf der man sich ausruhen, aber auch anvertrauen kann. Eine Bank auf Rädern – mit großer Wirkung: Als Einladung zum Hinsetzen, Zuhören und miteinander ins Gespräch kommen.