Eggstätt – Nicht um die ganz große Geschichte, sondern um die eigenen Erlebnisse und die Menschen, die Eggstätt zu dem gemacht haben, was es heute ist – darum geht in der Ausstellung „1100 Jahre Ehchistat – Geschichte & Geschichten“, die im Haus des Gastes feierlich eröffnet wurde. Eggstätts Bürgermeister Christoph Kraus konnte viele seiner Amtskollegen aus den Nachbargemeinden begrüßen, genauso wie Kreisheimatpfleger Karl Aß und Lydia Zellner vom Städtischen Museum in Rosenheim. In seiner Begrüßung betonte Kraus, dass es sich bei einem 1100-jährigen Gemeindejubiläum, das Eggstätt 2025 feiert, um einen freudigen Anlass handle. Doch der Blick in die Umgebung zeige: Aufgrund der vielfältigen Tausch- und Beurkundungsgeschäfte rund um 925 n. Chr. regne es derzeit geradezu Gemeindejubiläen. Umso größer sei die Herausforderung einer Ausstellung gewesen. Eine Arbeitsgruppe aus sechs engagierten Eggstätterinnen und Eggstättern hätten sich dieser Aufgabe mit viel Elan und Herzblut gestellt, dankte Kraus. Ortsarchivar Peter Fenzl, Christine Lubkoll Klotz, Ingrid Langl, Siegmar von Schnurbein, Behindertenbeauftragter Josef Höck und TI-Leiterin Julia Hausmann erarbeiteten gemeinsam acht Themenbereiche aus der älteren und neueren Geschichte des Ortes. Besonderes Highlight der Ausstellung sind sicherlich die Bajuwarenfunde aus den Eggstätter Reihengräbern, eine Leihgabe des Städtischen Museums in Rosenheim, die erstmals in Eggstätt ausgestellt sind. Begleitend zur Ausstellung wurde von der Tourist-Info die Gesprächsreihe „Zeit für Geschichten“ ins Leben gerufen, bei der zu einigen Themenschwerpunkten an die (gute) alte Zeit erinnert werden soll. Die Termine für die Gesprächsabende sind auf der Homepage der Gemeinde unter www.eggstaett.de zu finden. Die Ausstellung geht bis zum 28. August und hat zu den Öffnungszeiten der Tourist-Info geöffnet. Der Eintritt ist kostenlos. elk