Barrierefreiheit bleibt Baustelle in Bad Endorf

von Redaktion

VdK-Ortsverband fordert auch auf Gemeindeebene mehr Einsatz für soziale Gerechtigkeit

Bad Endorf – Soziale Gerechtigkeit und Barrierefreiheit müssen zentrale Ziele der Gemeindepolitik sein – das betonten alle drei Hauptredner bei der Jahreshauptversammlung des VdK Bad Endorf: Bürgermeister Alois Loferer, Marianne Keuschnig vom VdK-Kreis- und Landesverband sowie die Ortsvorsitzende Angela Bals.

Gerade ältere und beeinträchtigte Menschen dürften nicht länger um gesetzlich zustehende Unterstützung kämpfen müssen, so die VdK-Ortsvorsitzende. Sozialleistungen müssten unkomplizierter zugänglich sein, um Altersarmut zu verhindern. Die Gemeinde sei dabei zwar nicht immer die erste Anlaufstelle, aber ein wichtiger Partner, so Bals.

Verkehrspolitische Barrieren im Gemeindegebiet standen im Fokus der sich anschließenden Diskussion. Einige Hindernisse wurden bereits beseitigt, jedoch bleibt etwa die steile Rampe am Bahnhof ein ungelöstes Problem – ein Aufzug ist weiterhin nicht in Sicht. Bürgermeister Loferer verwies auf das starke soziale Miteinander in Bad Endorf und rief dazu auf, aktiv Hilfe zu leisten, wo sie gebraucht wird.

Der VdK-Ortsverband kündigte an, sich weiterhin für mehr soziale Gerechtigkeit und Barrierefreiheit stark zu machen – auf Gemeindeebene, aber auch darüber hinaus.

Artikel 1 von 11