In die eigene Zukunft investiert

von Redaktion

41 Schüler der Obinger Mittelschule verabschiedet

Obing – Mit einer heiteren und auch bewegenden Abschlussfeier haben sich 41 Abschlussschüler von der Obinger Mittelschule verabschiedet. Korbinian Fiedler (1,7) hat die beste Mittlere Reife und Komal Shazadi (1,9) den besten Quali abgelegt. Dilara Güney und Moritz Fritsch wurden für ihr soziales Engagement, Fabian Glier und Melina Sentesch für ihren Einsatz als Schülersprecher geehrt.

Ein wichtiges Kapitel
abgeschlossen

„Heute ist ein besonderer Tag“, stellte Schulleiter Thomas Duxner fest. Die Absolventen hätten ein erstes wichtiges Kapitel ihres Lebens abgeschlossen. Ein bedeutender Meilenstein, der gleichzeitig den Beginn eines neuen Lebensabschnitts markiere. Duxner hob hervor, dass die Schüler sich durch Mut, Teamgeist, Ausdauer, Entschlossenheit und aktives Handeln ihr Zeugnis ehrlich verdient hätten. Sie hätten sich ihren Weg gebahnt, Grenzen ausgelotet, Hindernisse überwunden, Prüfungen bestanden – und Rückschläge überwunden.

Familie, Freunde und Lehrer hätten sie dabei unterstützt, hob der Schulleiter hervor. Er ermutigte die jungen Erwachsenen, stets mutig und achtsam zu sein und „immer in Bewegung zu bleiben.“

Bürgermeister Sepp Huber überbrachte auch im Namen seiner Amtskollegen aus Pittenhart-Kienberg und Seeon-Seebruck die Glückwünsche der Gemeinde. Er verglich in seiner Rede die Situation der Absolventen mit der bekannten Fernsehsendung „Höhle der Löwen“. Der Unterschied sei, dass die Schüler mit Fleiß und Einsatz in ihre eigene Zukunft investiert hätten. Dies sei ein wichtiger Schritt in eine gute Zukunft. Der eingeschlagene Weg mit Schule und Ausbildung eröffne vielversprechende Perspektiven. Ebenso wichtig für ein erfülltes Leben sei es, sich für die Gesellschaft, die Gemeinschaft, Familie und Freunde zu engagieren, so der Bürgermeister.

Für ihren großen Tag hatten sich die jungen Leute fesch herausgeputzt und ein Blick in ihre glücklichen Gesichter verriet ihre Freude und auch die Erleichterung nach dem Erreichen des großen Ziels.

Musikalische Beiträge und kleine Reden sorgten für emotionale Höhepunkte des Abends. Sowohl Schüler als auch Elternvertreter ließen in ihren Rückblicken erahnen, wie sehr sie die engagierte Arbeit und das gute Miteinander an der Obinger Mittelschule schätzten.

Neun Schüler schafften den Quali, zwölf den Regelabschluss. Alle 17 M-Zügler haben ihre Mittlere Reife bestanden. Die Elternvertreter Susanne Okon, Birgit Ober und Sabine Roth blickten teils mit einem Augenzwinkern auf die vergangenen Schuljahre zurück, in denen sie neue Rechenwege und Rechtschreibung gelernt und Vokabeln aufgefrischt hätten oder beispielsweise an den Tafelspruch von Jakob Lauber: „Ich bin total zufrieden mit ihren Kindern. Bei schlechten Mathenoten bitte nicht schimpfen – höchstens den Lehrer.“ Sie dankten den Lehrkräften dafür, dass sie mit ihrer Unterstützung, auch über die Unterrichtszeiten hinaus, dazu beigetragen hätten, dass es alle gemeinsam zu einem guten Ende gebracht hätten.

Lustige
Erinnerungen

Die Schüler verabschiedeten sich mit vielen lustigen Erinnerungen – besonders auch von der Abschlussfahrt – von ihrer Schule und dankten vor allem den Klassenleitern Anne-Sophie Dhom (M10) und Andreas Dorn und Florian Mühlegger, „ohne die wir es nicht so gut geschafft hätten.“ Korbinian Freiberger hob für die Zehnte hervor, „dass Corona uns nicht abhalten konnte, unseren Weg erfolgreich zu bestreiten.“ Die Klassenleiterin Anne-Sophie Dhom habe alle verfügbaren Mittel eingesetzt und alle in die Spur gebracht. Marlena Ober blickte für die neunte Klasse auf die Schulzeit zurück. Mit dem Lied „Möge die Straße uns zusammenführen“ verabschiedeten sich alle Abschlussschüler musikalisch von ihrer Schulzeit.

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