Halfing – Im Vorjahr waren 10,127 Millionen Euro angesetzt. Der Vermögenshaushalt macht 3,142 Millionen (3,434 Millionen Euro im Vorjahr) und der Verwaltungshaushalt 7,002 Millionen Euro (6,693 Millionen Euro im Vorjahr) aus.
Leichte
Aufwärtsbewegung
Zuerst ging die Kämmerin auf die Einnahmen ein. Die Einnahmen aus Grundsteuer A und B bezifferte die Kämmerin für 2025 mit 423000 Euro (im Vorjahr 341000 Euro), die Gewerbesteuer mit 850000 Euro (im Vorjahr eine Million Euro).
Bei der Einkommenssteuer/Umsatzsteuerbeteiligung gebe es eine leichte Aufwärtsbewegung: von 2,023 Millionen Euro auf 2,064 Millionen Euro. Entsprechend verhalte sich die Schlüsselzuweisung: Ähnlich wie im vergangenen Jahr ist diese auf 514600 Euro angesetzt. Vom Verwaltungshaushalt wird dieses Jahr – wie schon im Vorjahr – nichts an den Vermögenshaushalt fließen. Bei der Veräußerung von Anlagevermögen ergeben sich 1,831 Millionen Euro, aus Beitragseinnahmen kommen 800000 Euro und aus Investitionszuweisungen 512000 Euro.
Dann kam die Kämmerin auf Ausgaben zu sprechen: An Personalkosten sind 826000 Euro veranschlagt, an Verwaltungs- und Betriebsaufwand 1,624 Millionen Euro und an Zinsausgaben 45000 Euro („Die 41000 Euro im Vorjahr waren ein bisschen knapp kalkuliert.“) Die Kreis- und VG-Umlage wird um gut 59000 Euro gegenüber dem Vorjahr auf 2,332 Millionen Euro ansteigen.
Anschließend ging Aichenauer noch auf den Investitionsplan ein. Für den Wasserbau, insbesondere den Hochwasserschutz, soll es heuer 10000 Euro geben. In den Folgejahren soll dies steigen, bis auf 1,2 Millionen Euro (2028). Für die Flutmulde sind im kommenden Jahr 30000 Euro eingeplant. Johann Guggenberger (parteilos) merkte hierzu an, dass es sich hier um ein Privatgrundstück handle. Aichenauer verwies auf einen Beschluss aus dem Jahr 2019. Sie habe den Betrag – von ihrem Vorgänger angesetzt – für 2026 mitaufgenommen.
Bei der Mehrzweckhalle sind einige Maßnahmen wie Erneuerung der Lüftungsanlage (158000 Euro) und der Fenster Westseite (35000 Euro) sowie die Erstellung eines zweiten Fluchtweges für den Schützenkeller (90000 Euro) angesetzt, für die Erweiterung des Gewerbegebietes 550000 Euro. Die Angebote beliefen sich aber auf weniger, sodass man noch einen kleinen Puffer habe, merkte Bürgermeisterin Regina Braun (CSU) an. Unter dem Titel Abwasserbeseitigung sind heuer und in den Folgejahren 46500 Euro, 68500 Euro (2026), 50000 Euro (2027) und 10000 Euro (2028) allein für die betriebstechnischen Anlagen eingeplant.
Dem Breitbandausbau sind heuer 23500 gewidmet, für 2027 stehen 1,79 Millionen Euro in der Planung. Der Hebesatz bei der Grundsteuer A und B ist jeweils mit 310 v. H. angesetzt, die Gewerbesteuer mit 320 v. H. Aichenauer gab zu bedenken, dass Halfing trotz der Erhöhung der Grundsteuer immer noch unter dem Durchschnitt von Landkreis (321 bzw 326 v. H.) und des Landes (355 beziehungsweise 400 v. H.) liegt. Aichenauer empfahl eine Anpassung der Hebesätze.
Auch Bürgermeisterin Regina Braun (CSU) meinte: „Da müssen wir uns Gedanken machen.“
Schuldenstand
rückläufig
Aichenauer wies darauf hin, dass Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsfördermaßnahmen nicht erforderlich sind, dass aber für 2027 und für 2028 jeweils eine Million Euro an Kreditaufnahmen eingeplant sind. Der Höchstbetrag der Kassenkredite wird auf 400000 Euro festgesetzt. Abschließend ging Aichenauer noch auf die Schuldenstandsentwicklung ein. Waren es 2023 noch 1,712 Millionen, so soll der Schuldenstand heuer auf 1,552 Millionen sinken, dann aber wieder steigen. Sepp Stettner (FW) hakte bei der Nahwärme nach. Die kommunalen Eigenschaften seien vorrangiger, erklärte die Rathauschefin.
Ohne weitere Nachfragen verabschiedeten die Gemeinderäte vorbehaltlich der Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde schließlich einstimmig sowohl die Haushaltssatzung 2025 als auch den Finanzplan bis 2028.