Bad Feilnbach – Mit der Frage, was mit dem Wetter heuer los ist, befassten sich zahlreiche Besucher beim diesjährigen Dorffest der Feuerwehr Au. Zumindest waren Sonnenschein und Starkregen treue und herausfordernde Begleiter am Familiensonntag, den trotz der widrigen und herausfordernden Bedingungen Gäste aus Au und Umgebung und auch Urlauber nach Herzenslust genossen. Für Stimmung sorgte unterdessen die Auer Musi und Mittenkirchner Musi und am Montag, beim Kesselfleischessen, die Gruppe „SchodseitBlech“.
Ein abwechslungsreiches und kurzweiliges Programm hatten Kommandanten, Vorstände, aktive und im Ruhestand befindliche Einsatzdienste sowie Mitglieder der Auer Jugendfeuerwehr im Vorfeld zusammengestellt. Ganz besonders hatten ganz junge Besucher viel Spaß bei den Spielmöglichkeiten wie beim Anschieben von kleinen Feuerwehrautos mittels Wasserstrahl oder Runden durch den Ort und beim Auer Weitmoos mit Löschfahrzeugen, unter anderem mit dem rüstigen Veteran „TLF 16“ vom Typ Magirus-Deutz, Mercur 150. Applaus erntete ein mustergültig eingespieltes Team bei einer anschaulichen Vorführung, die witterungsbedingt einer zeitlichen Verschiebung bedurfte und während einer Regenpause stattfand. Thema waren verschiedene Szenen möglicher Rettungseinsätze zur Bergung einer eingeklemmten Person in Folge unterschiedlicher Verkehrsunfälle. Zweiter Kommandant Josef Antretter erklärte dazu ausführlich Vorgehensweisen zur Rettung und bei Befreiungsmaßnahmen, ohne die verunfallte Person zu gefährden, sowie die Handhabung der im Einsatz befindlichen Gerätschaften.
Krönender Höhepunkt waren heuer gut 1400 quietschvergnügte Plastikenten, die sich im braungefärbten und leicht angeschwollenen Aubach in zwei Vorläufen und einem spannenden Finale regelrechte Wildwasserrennen lieferten. Besonders eilig hatte es die Athletin von Katharina Fuchs, die sich am Schluss über ihren Tagessieg und eine Makita-Schlagbohrmaschine freuen durfte. Knapp dahinter raste die Ente von Claudia Scheidl über die Ziellinie an der Kotzbrücke und bescherte ihr einen gut bestückten Werkzeugkoffer. Beide Hauptpreise stiftete ein Auer Baustoffhandel. Über den dritten Platz und eine neue Wasserrutsche zum Plantschen darf sich die dreijährige Andrea Killinger freuen.
Grund zur Freude hatten auch die Auer Hubertusschützen über den regen Besuch treffsicherer Jungschützen an ihrer Schießbude sowie auch die Teams in der Küche, an der Schenke und am Kuchenbuffet sowie vom Service, die sich nach besten Kräften um das leibliche Wohl der Besucher bemühten. Peter Strim