Anlässlich der 1100-Jahr-Feier in Eggstätt hatte Pfarrer Andreas Przybylski die Idee, den Gottesdienst mit Elementen aus der Zeit vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil zu gestalten: wesentliche Teile in lateinischer Sprache, die Wandlung am Hochaltar mit dem Rücken zu den Gläubigen und die Predigt von der Kanzel aus. Um allen das Mitfeiern zu ermöglichen, verteilten die Ministranten eigens angefertigte Heftchen mit Erklärungen und den Gebeten zweisprachig – lateinisch und deutsch. In der Predigt stellte der Geistliche die Hochzeit von Kana dem Leben in Eggstätt gegenüber: „1100 Jahre Eggstätt, das sind 1100 Jahre Feiern und Arbeiten, Liebe und Sorge, Mangel und Fülle. Ähnlich einer gelungenen Hochzeitsfeier braucht auch ein Dorf viele, wenn nicht alle, die sich einbringen, mittun, mitfeiern“. Das Gotteshaus war mit vielen Gläubigen und den Ortsvereinen inklusive der Fahnen gut gefüllt. Nadja Stübl leitete den Kirchenchor und die Eggstätter Blasmusik beim Festgottesdienst an. Ein kräftiger Applaus zeigte, dass die musikalische Gestaltung bestens gelungen war.Foto Voit/PGR Eggstätt