Schonstett – Die Tagesordnung des öffentlichen Teils der Gemeinderatssitzung umfasste lediglich zwei Bauvorhaben. So wurde der Antrag auf Vorbescheid zum Neubau eines Gewerbebetriebs für Elektrohandwerk mit Betriebsleiterwohnhaus und Werkstattgebäude in Frieberting einstimmig genehmigt. Das Vorhaben liegt im Innenbereich.
Für die Baugenehmigung sind eine Niederschlagswassererklärung und ein Entwässerungsplan zwingend erforderlich. Für den Kanalanschluss ist vorab der Abschluss einer Sondervereinbarung (mit Kostenübernahmeerklärung) mit der Gemeinde Schonstett erforderlich.
Für die Umlegung der Wasserleitung ist der Verlauf der Leitung mit einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit zugunsten des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Schonstetter Gruppe grundbuchamtlich zu sichern.
Keine Einwände gab es zum Bauantrag auf Anbau an eine Metzgerei in Au.
Die erforderliche Abstandsflächenübernahmeerklärung der Nachbarn liegt vor. Die Geschäftsleiterin Monika Lex informierte auf Nachfrage von Gemeinderat Dr. Schneid über die Container im Gewerbegebiet.
Das Bauamt hat den Baukontrolleur des Landratsamtes beauftragt, sich die Situation vor Ort anzusehen. Die Bauaufsichtsbehörde muss klären, ob diese Lagerung so zulässig ist. Laut Bebauungsplan ist es zulässig, diesen Platz als Lagerplatz zu nutzen.
Laut Gemeinderätin Fridgen war der Baukontrolleur vor zwei Wochen vor Ort und hat die Situation dokumentiert und Fotos gemacht. Die Spielplatzgeräte für den Spielplatz Am Köblgraben wurden zwischenzeitlich angeliefert und werden in den nächsten Wochen vom Bauhof Halfing aufgebaut.
Auf Nachfrage von Gemeinderat Dr. Schneid nach den Mehrkosten des Regenwasserkanals erklärte Bürgermeister Dirnecker, dass diese voraussichtlich in der nächsten Sitzung behandelt werden. Weiter informierte er über den Sachstand Feuerwehrhaus. Alle vier Wochen findet ein Treffen mit der Verwaltung, der Feuerwehr und dem Architekturbüro Kammerl und Kollegen statt. Der Zeitplan wird noch eingehalten.
Aktuell wurden alle Änderungen mit der Feuerwehr abgesprochen. In der nächsten Sitzung sollen die anschließend noch zu behandelnden nichtöffentliche Punkte bekannt gegeben werden. Martin Voggenauer