Herbstprogramm für Ternopil-Hilfe startet

von Redaktion

Hilfstransport, Märkte und Spenden sichern Unterstützung

Rohrdorf/Chiemgau – Der Helferkreis für die Diözese Ternopil in der Ukraine startet nach einer kurzen Sommerpause mit einem umfangreichen Herbstprogramm und neuen Hilfsprojekten in die kommende Saison. Wie der Verein mitteilt, stehen in den nächsten Wochen zahlreiche Veranstaltungen und Hilfstransporte an, die das Engagement für die Menschen in der Westukraine fortsetzen.

Bereits am 9. Oktober wird der nächste Hilfstransport nach Ternopil auf den Weg gebracht. Die Organisation liegt wie in den Vorjahren in den Händen von Jak und Traudi Steiner. Dank der Unterstützung der Feuerwehr Prien kann der Verein erneut eine Halle zum Beladen der Hilfsgüter nutzen.

Am Sonntag, 26. Oktober, beteiligt sich der Helferkreis mit einem Stand am „Bauernherbst“ in Rohrdorf. Angeboten werden Allerheiligengestecke, Kränze, Marmeladen und Schmalzgebäck. Der Erlös kommt den Hilfsprojekten des Vereins zugute.

Ein besonderer Höhepunkt steht am Samstag, 8. November, bevor: Hochrangige Vertreter der ukrainischen Kirche, darunter Erzbischof Teodor Martinyuk, Bischof Firman und der neu geweihte Priester Ivan Vynnyk, besuchen den Helferkreis. Ab 14 Uhr ist ein Treffen im Haus der Vereine in Höhenmoos geplant, ehe um 18 Uhr ein festlicher Gottesdienst in der Rohrdorfer Pfarrkirche folgt. Dieser wird vom Rohrdorfer Kirchenchor und dem Kammermusikkreis Rohrdorf musikalisch gestaltet. Auch die Erzdiözese München wird durch eine Delegation vertreten sein.

Für den Christkindlmarkt in Prien am dritten und vierten Adventswochenende bereitet der Helferkreis ein vielfältiges Sortiment rund um die Weihnachtszeit vor. Jeden Mittwoch ab 19 Uhr treffen sich dazu Helferinnen und Helfer im Pfarrheim in Wildenwart, um Dekorationen und Geschenkartikel herzustellen. Interessierte sind eingeladen, sich einzubringen; Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Laut Angaben des Vereins ermöglichen die Benefizaktion „Sternstunden“ sowie zahlreiche private Spenden die kontinuierliche Unterstützung der Diözese Ternopil. So konnte unter anderem eine Photovoltaikanlage für das Haus der Flüchtlinge in Zarvanytsja finanziert werden, die für eine nachhaltige Stromversorgung sorgt. Zudem wurden Feriencamps in Zarvanytsja mit 10000 Euro unterstützt und die Ausbildung von Betreuern für Jugendliche, insbesondere im Bereich Gewaltprävention, mit 11000 Euro gefördert.

Die Vorsitzende Kathi Schmid dankt allen Unterstützern und betont, dass die Hilfe weiterhin dringend benötigt wird. Weitere Informationen zum Helferkreis sind online unter www.helferkreis-ternopil.de oder telefonisch unter 08032/5578 erhältlich. hö

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