Brannenburg – Kurz vor dem Start in die neue Theatersaison hat das Wendelsteintheater Brannenburg eine Spende in Höhe von 500 Euro an das Christliche Sozialwerk (CSW) Flintsbach überreicht. Diese Unterstützung sozialer Einrichtungen hat beim Wendelsteintheater Tradition, denn es zeigt, dass Theater mehr ist als nur Bühnenzauber. Spielleitung Andrea Zaggl, Schriftführerin Theresa Kinzel und Vorsitzender Stephan Sprinzing übergaben den Spendenscheck persönlich an Nathalie Winterling, die geschäftsführende Pflegedienstleitung des CSW Degerndorf-Brannenburg-Flintsbach. Winterling führte die Delegation durch die Räumlichkeiten und gewährte Einblicke in den Alltag der Einrichtung. Das CSW freut sich über die Spende, die für das „Café Miteinander“ verwendet wird, um es mit neuem Mobiliar noch gemütlicher zu gestalten. Das Café dient als Treffpunkt für verschiedene Gruppen, darunter eine Walkinggruppe und ein Stammtisch mit Spielenachmittag und musikalischer Begleitung. Zudem wird der Raum für Veranstaltungen und Fortbildungen genutzt. Eine weitere Tradition verbindet das Theater mit dem Sozialwerk: Jedes Jahr vor Weihnachten werden die Bewohner zur Generalprobe eingeladen, um auch Senioren Theaterluft schnuppern zu lassen.
Die kommende Spielzeit verspricht mit der bayerischen Kriminalkomödie „A Mordsgschicht“ alles andere als langweilig zu werden. Die Aufführungen finden in der Wendelsteinhalle Brannenburg statt. Premiere ist am Samstag, 27. Dezember, weitere Termine sind am Sonntag, 28., und Montag, 29. Dezember, sowie am Samstag, 3., Sonntag, 4., und Montag, 5. Januar, jeweils um 19.30 Uhr. Einlass und Bewirtung beginnen jeweils um 18 Uhr.
In dem Stück von Veronika Schütt und Olaf Köhler aus dem Jahr 2014 steht Wirtin Fanny mit dem Rücken zur Wand, da ihr Berggasthof „Gipfelwirt“ von der Pleite bedroht ist. Um den Gasthof zu retten, plant sie mit ihrer Belegschaft und der örtlichen Theatergruppe ein Krimidinner, um die Kassen zu füllen und den Bankdirektor zu überzeugen. Doch ein Unwetter, ein Restaurantkritiker und der Diebstahl von Schmuck sorgen für Chaos. Während der Dorfpolizist ermittelt, verschwimmen die Grenzen zwischen Spiel und Realität.
Die bayerische Kriminalkomödie verspricht eine abwechslungsreiche Mischung aus Spannung, Humor, Wortwitz und Situationskomik. Im Zentrum steht die Frage, ob sich das Publikum noch im Reich der Fiktion befindet oder ob längst die Realität Einzug in den Zuschauersaal gehalten hat.