Aschau – Fahrspaß und Augenweide pur erwartet PS-Liebhaber, Oldtimer-Fans und Fahrer von historischen Fahrzeugen am Sonntag, 28. September. Der MSC Priental veranstaltet zum vierten Mal eine Classic-Fahrt.
Startpunkt ist der Parkplatz an der Festhalle in Hohenaschau. Los geht es Punkt 9.31 Uhr. „Oldtimer, Youngtimer, klassische sowie historische Fahrzeuge vor dem Baujahr 2000 und älter werden nach einem Roadbook eine Strecke von rund 150 Kilometern befahren“, wirbt Mario Lang vom MSC Priental für das außergewöhnliche Event. Gegen 15 Uhr werden die Fahrzeuge dann an den Schären in Prien erwartet.
Idyllische Strecke
mit strenger Wertung
„Gewertet wird nach Klassen mit jeweiliger Wertung, alles natürlich strengstens kontrolliert“, betont Lang. Es gebe Durchgangskontrollen (DK). Dabei zählen Höchstpunkte. Zudem legen die Teilnehmer Gleichmäßigkeitsprüfungen (GP) ab, bei denen die Abweichung der Sollzeit in Strafpunkten pro Hundertstelsekunde bei DKs und GPs gewertet wird. Das heißt: Wer seine vergebene Zeit nicht erreicht, bekommt Strafpunkte. Im Ziel werden dann die Zeiten gewertet. Zur Klasse 1 gehören Fahrzeuge der Baujahre 1935 bis 1951. Die Klasse 2 umfasst die Jahre 1952 bis 1963. Die jüngsten Fahrzeuge – die Youngtimer – in der Klasse 5 dürfen zwischen 35 und 45 Jahren alt sein.
Die Strecke wird mit Symbolen markiert, die anzeigen, wo es entlang geht. Den drei Bestplatzierten der Classic 2025 winken Pokale. Der Gesamtsieger erhält ebenfalls einen Pokal, und natürlich wird auch das schönste Fahrzeug ausgezeichnet.
Für die Classic 2025 braucht es entsprechende Vorbereitungen, auch wenn die Organisatoren nach den Vorjahren mit erfolgreich durchgeführten Oldtimer-Rallyes schon erfahren sind. „Wir haben rund 20 Helfer,“ sagt Lang. Helfer, die die Zeit nehmen oder bei den Stempelkontrollen mitwirken. Und natürlich braucht es Fahrer-Teams. Die kommen aus der Region, aber auch von etwas weiter her, wie beispielsweise aus Österreich oder aus Norddeutschland.
Ab 8.30 Uhr sammelt sich das Fahrerlager
Für Besucher wird das vierte Priental Classic wieder eine Augenweide sein. Allein schon wenn es zum Dokumentencheck und der Fahrerbesprechung ab 8.30 Uhr geht, können sich Interessierte an den parkenden Automobilen erfreuen und fachsimpeln. Der MSC Priental erwartet rund 30 bis 35 Starter. Nach der Fahrerbesprechung wird es dann ernst: Punkt 9.31 Uhr startet das erste Fahrzeug.
Für das Classic Event zeichnet das Team Historik des MSC Priental verantwortlich. „Die Classic ist immer ein Rennen wert“, lächelt Lang in Vorfreude. Man kennt sich untereinander, die Oldtimer-Fans sind wie eine Familie mit Fahrzeugen aller Couleur ab 1999 und älter. Was aber nicht heißen soll, dass sich die Veranstalter nicht über Interessierte und Neulinge freuen. „An jedem ersten Donnerstag im Monat findet unser Stammtisch statt,“ wirbt Lang um Nachwuchs. Der Prientaler MSC, derzeit rund 150 Mitglieder stark, kann auf über 53 Jahre Bestehen zurückblicken. Vier Teams gibt es beim MSC Priental: Team Rallye, Team Historik, Team Kart und Team Slalom. Auch im Nachwuchsbereich engagiert sich der Verein: So werden beispielsweise im Rahmen des Ferienprogramms der Marktgemeinde Prien und der Gemeinde Aschau im Chiemgau jeweils Parcours mit Pylonen aufgebaut.
Wer jetzt Blut geleckt hat, sollte sich das Classic nicht entgehen lassen. Am Sonntag, 28. September, rollen ab 9.31 Uhr die Oldtimer vom Hof des Aschauer Festhallengeländes. Weitere Informationen zur Classic und zum MSC Priental unter www.msc-priental.de.