Aschau – Mit der Wahl von Josef Thaurer zum Feldgeschworenen hat die Gemeinde Aschau nun neben Anton Feistl und Josef Hamberger einen weiteren Feldgeschworenen. Bürgermeister Simon Frank (ZfA) informierte den Gemeinderat in der jüngsten Sitzung über den Sachstand. Eigentlich müssten es je Gemeinde vier bis sieben Feldgeschworene sein. Sepp Thaurer habe zugesagt, als Feldgeschworener zur Verfügung zu stehen. Auch mit dem Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung sowie mit den beiden anderen Feldgeschworenen sei dies abgestimmt. Ein Feldgeschworener muss allerdings in geheimer Wahl bestellt werden. Da kein anderer Vorschlag erging, ließ der Bürgermeister über den Kandidaten Thaurer in geheimer Wahl abstimmen. „Ganz offiziell also“, wie er sagte. Mit 18 von 18 Stimmen wurde dieser zum neuen Feldgeschworenen bestellt. Die Motivation, sich für dieses Ehrenamt zu engagieren, begründete der neue Amtsinhaber mit seinem Interesse an der Gemeinde. Ein Schwager von ihm sei auch Feldgeschworener, mit dem er sich auch über die Aufgaben eines Feldgeschworenen ausgetauscht habe, sagte Thaurer. Bürgermeister Frank gratulierte Thaurer zum neuen Amt. Ein Feldgeschworener unterstützt die Vermessungsverwaltung als eine Art „Hüter der Grenzen“. So zählen unter anderem das Setzen und Entfernen von Grenzsteinen zu den möglichen Aufgaben der Geschworenen. elk