„Tun, was getan werden muss“

von Redaktion

Trachtenverein Altenbeuern ehrt verdiente Mitglieder

Altenbeuern – Der Trachtenverein Immergrün Altenbeuern hat seinen Jahrtag mit großer Beteiligung von jungen und älteren Mitgliedern gefeiert.

Mit Musikbegleitung zogen die Teilnehmer zur Kirche, wo Pfarrer Christoph Rudolph, selbst Vereinsmitglied, die Messfeier zelebrierte. Der Kirchenchor begleitete die Zeremonie musikalisch. Beim Verlesen der Namen der verstorbenen Mitglieder wurden Erinnerungen an die Verbundenheit im Verein wachgerufen. Am Ehrenmal des Vereins erinnerte Vorsitzender Peter Bichler an die bedrückende politische Lage, die derzeit Sorge bereite. Das Ehrenmal solle auch Mahnmal sein, den Frieden zu bewahren und zu suchen, betonte Bichler. Zu Ehren der verstorbenen Vereinsmitglieder wurde ein Kranz niedergelegt.

Nach dem feierlichen Teil zog die Gesellschaft unter weiß-blauem Himmel und musikalischer Begleitung in das Vereinslokal ein. Dort prägten Geselligkeit und Gespräche über das vergangene Vereinsjahr das Tagesgeschehen. Der Verein konnte sich erneut bei Gaufesten und Ortsterminen von seiner besten Seite zeigen.

Im Rahmen der Feierlichkeiten wurden zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Treue geehrt. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden Kassier Andreas Leitner, Schriftführer Gerhard Hefter, Hans Warter und Andrea Astner ausgezeichnet. Seit 50 Jahren gehören Johann Fritz, Maria Furtner, Martina Krapf, Katharina Mayer Diebold, Maria Oberauer und Bärbl Paul dem Trachtenverein an. Johann Stuffer und Regina Fischer wurden für 60 Jahre Vereinstreue geehrt. Die Ehrungen nahm Vorsitzender Peter Bichler vor und dankte dabei auch für die vielfältige Unterstützung, die viele Mitglieder geleistet haben. Eine besondere Auszeichnung erhielten Peter Poll und Herbert Paul, die vom Inngau Trachtenverband durch den Zweiten Gauvorsitzenden Markus Kronberger mit dem goldenen Gauehrenzeichen geehrt wurden. Kronberger hob in seiner Laudatio hervor, dass die Aufgaben der beiden Geehrten oft über das eigene Vereinswesen hinausgingen und durch ihre wertvolle Arbeit der Bestand des Trachtenwesens weitergetragen werde.

Herbert Paul war als Zweiter Vorsitzender viele Jahre maßgeblich in die Vereinsarbeit eingebunden. Sein Wirken war geprägt von „überlegtem Handeln, Sachlichkeit, Zuverlässigkeit, aber auch einem klaren Wort zur rechten Zeit“. Peter Poll, der als Zeugwart tätig war, verrichtete seine ungezählten Stunden in der Vereinsmitarbeit nach dem Motto: „Tun, was getan werden muss.“ Er kümmerte sich um das Inventar, organisierte die Beschaffung von Grüngut und Christbäumen für Kirche und Ehrenmal und war an der Vorbereitung und Durchführung von Festwagen beteiligt. Beide Geehrten sind laut Vorsitzendem Peter Bichler seit Kindertagen dem Verein verbunden und zuverlässige Begleiter.

Der dankbare Applaus der Mitglieder galt allen Ausgezeichneten.

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