Söchtenau – Die Gemeinde Söchtenau setzt sich verstärkt für mehr Verkehrssicherheit am Unfallschwerpunkt der Staatsstraße 2095, Abzweigung Kreuzstraße, ein. Auf Initiative von Bürgermeister Bernhard Summerer fand ein Vor-Ort-Termin mit Vertretern aus Politik und Verwaltung statt, um die aktuelle Verkehrssituation zu erörtern.
Teilnehmer waren unter anderem Landtagsabgeordneter Daniel Artmann, Pruttings Bürgermeister Johannes Thusbaß sowie Alexander Eisner, Abteilungsleiter am Staatlichen Bauamt Rosenheim. In den Jahren 2021 bis 2023 kam es an der Kreuzung wiederholt zu Verkehrsunfällen, weshalb die Unfallkommission kurzfristig eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h auf beiden Seiten der Kreuzung beschlossen hat. Diese Maßnahme gilt als erster Schritt zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.
Pruttings Bürgermeister Johannes Thusbaß betonte: „Unsere Feuerwehr ist bei Einsätzen an dieser Kreuzung immer wieder gefordert. Deshalb ist es mir besonders wichtig, dass wir hier Verbesserungen erzielen.“ Auch Söchtenaus Bürgermeister Bernhard Summerer unterstrich die Bedeutung der Maßnahmen: „Die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger hat oberste Priorität. Ich freue mich, dass wir gemeinsam konkrete Schritte anstoßen konnten, um diese Gefahrenstelle entschärfen zu lassen.“
Für eine langfristige Lösung wird laut Angaben der Gemeinde noch in diesem Jahr ein umfassendes Verkehrsgutachten durch den Freistaat in Auftrag gegeben. Es soll die Verkehrsbelastung und die typischen Fahrwege an der Kreuzung analysieren und als Grundlage für weitere Verbesserungen dienen. Landtagsabgeordneter Daniel Artmann erklärte hierzu: „Es ist ein wichtiges Signal, dass wir hier nicht nur kurzfristig handeln, sondern auch mit einem fundierten Gutachten die Basis für eine langfristige Lösung schaffen. Die Unterstützung durch alle Beteiligten zeigt, dass wir dieses Problem ernst nehmen und gemeinsam anpacken.“ böp