„Vor Gott sind wir alle gleich“

von Redaktion

Neue Ministranten und eine neue Figur von Holzbildhauer Marco Bruckner für die Pfarrei Pittenhart

Pittenhart – Zehn neue Ministranten wurden in der Pfarrei Pittenhart begrüßt. Zwar fiel das Pfarrfest heuer aus, dennoch kamen viele Menschen zusammen, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern. In diesem Gottesdienst wurden die neuen Ministranten der Gemeinde vorgestellt und offiziell in den Dienst aufgenommen.

Seit der Erstkommunion im Mai haben sie sich auf den Ministrantendienst vorbereitet, wobei sie von den Oberministrantinnen und Diakon Wolfgang Mösmang unterstützt wurden. Gemeinsam mit Diakon Wolfgang Mösmang und der Gemeindereferentin Jacqueline Egold durften die neuen Minis den Einführungsgottesdienst feiern. Doch wo ein Anfang ist, ist oft auch ein Abschied. Zwölf Ministranten verabschiedeten sich nach jahrelangem Dienst am Altar und bekamen zum Abschied und zur Erinnerung ein Rauchfass mit Weihrauch und Kohle.

Ebenfalls verabschiedeten sich aus dem Familiengottesdienstkreis zwei langjährige Mitglieder: Maria Eder und Alexandra Lederer, die in den vergangenen Jahren die Familiengottesdienste mit viel Herzblut und Engagement gestaltet haben. Die Liebe, die in den Gottesdiensten steckt, war immer spürbar, so Jacqueline Egold, die ebenfalls Teil des Familiengottesdienstkreises ist.

Seit der „Langen Nacht der Kirche“ stehen drei Skulpturen des „Denk-mal-nach-Weges“ des Holzbildhauers Marco Bruckner in der Pittenharter Kirche. In den Skulpturen spiegeln sich Gedanken des Künstlers wider. Die Kunstwerke sollen zum Nachdenken anregen, was Konflikte, Konsum und Inklusion angeht. Zwei dieser Figuren wandern weiter an einen anderen Ort und die Skulptur „Inklusion“, die bisher auf der Empore zu sehen war, schenkt der gebürtige Pittenharter seiner Heimatpfarrei.

In der gemeinsamen Predigt mit Wolfgang Mösmang erklärte Marco Bruckner, warum gerade diese Figur für die Pittenharter Kirche passend und bestimmt sei. Diese Figur symbolisiere vor allem eins, so Bruckner: „Vor Gott sind wir alle gleich, egal, welchen Stand wir in der Gemeinschaft haben, egal welche Schule wir besucht haben, vor Gott darf jeder sein, wie er ist. Gott schenkt uns Zuversicht und nimmt uns alle an.“ emk

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