Neubeuern – Mariele und Franz Steinkirchner feierten im September ihre eiserne Hochzeit im Kreise ihrer Familie, Freunde und Weggefährten. Vor 65 Jahren gaben sie sich in der Pfarrkirche St. Jakobus in Rohrdorf das Jawort.
Das Paar lernte sich im April 1959 bei der Siegerehrung einer Motorrad-Geschicklichkeitsveranstaltung im Duftbräu am Samerberg kennen und startete bald darauf sein gemeinsames Leben in Thansau, bevor es 1963 nach Neubeuern zog. Beruflich war Franz Steinkirchner zunächst als Lkw- und Baggerfahrer tätig, bevor er 1965 mit einem eigenen Baggerbetrieb den Schritt in die Selbstständigkeit wagte. 1975 verlagerte er sein Geschäft auf Hoch- und Wohnbauten. Mariele Steinkirchner arbeitete in der Papierfabrik VP und engagierte sich später in vielfältigen sozialen Bereichen. 1971 wurde ihr Sohn Franz Marcus geboren. Neben dem Beruf spielte das Engagement in der Gemeinde eine große Rolle: Franz Steinkirchner war sieben Jahre Vorsitzender des Elternbeirats der Grund- und Hauptschule Neubeuern, über 25 Jahre im Gemeinderat – davon 19 Jahre als Zweiter Bürgermeister – sowie langjähriger Kassier bei den Gebirgsschützen und Vorsitzender des Verkehrsvereins.
Mariele Steinkirchner unterstützte ihren Mann nicht nur im Hintergrund, sondern engagierte sich als Kassenverwalterin des Sozialwerks Neubeuern-Nußdorf-Samerberg. Sie sammelte über 30 Jahre Spenden für die Caritas, war im Pfarrgemeinderat aktiv und betreute zeitweise Kinder aus anderen Familien.
Die Freude über die beiden Enkelkinder Valentin und Sebastian, geboren 2005 und 2007, ist besonders groß. Auch mit seinen 86 Jahren geht Franz noch immer gerne seiner Leidenschaft nach – dem Motorradfahren. Zwar werden die Touren inzwischen kürzer, doch die Freude daran ist ungebrochen. Gleichzeitig steht für ihn heute die Fürsorge für seine Frau an erster Stelle.
Mariele und Franz Steinkirchner blicken mit Dankbarkeit und Zufriedenheit auf ihr Leben und hoffen auf viele weitere gemeinsame Jahre.