Eggstätt – Im Rahmen der Ausstellung „100 Jahre Christine Stadler“ im Jahr 2022 entstand die Idee eines „Stadler-Rundwegs“. Werke der Künstlerin sollen dabei mit Stationen ihres Lebens in Eggstätt verbunden werden und das Schaffen der Künstlerin noch besser in die Öffentlichkeit rücken. Aufgrund des großen Anklangs beschloss der Stadler-Beirat, den provisorischen Rundweg größer anzulegen und zu verfestigen.
Gemeinderat Stefan Meier (FBE), der auch im Stadler-Beirat sitzt, übernahm die Präsentation des „neuen“ Christine-Stadler-Rundwegs. Meier erinnerte das Gremium, dass 2022 der Rundweg unter anderem in die Kirche führte.
Dort hat die Künstlerin Ambo, Altar, Kerzenständer und Taufstein geschaffen. Auch zeugten die Stelen rund um den Taufstein, das Kreuz auf dem Marienaltar oder die Pieta vor den Kerzen von ihrer Schaffenskraft. Auf dem Rundweg kam der Besucher am großen St.-Georgs-Mosaik am Pfarrheim und der Figur der heiligen Monika vor der Bücherei vorbei.
Ab 2026 soll auf dem Parkplatz zwischen Rathaus und der Firma Knott die Skulptur „Adam und Eva“ ihren Platz finden. Im Birner Garten soll die Figur „Gegenüber“ beheimatet werden. Überhaupt soll dieser Platz mit einem Brunnen und neuem Pflaster aufgehübscht werden, erklärte Meier. Auf dem Friedhof wird „der Auferstandene“ an die Schaffenskraft der Eggstätter Künstlerin erinnern.
Meier sagte, dass der Rundweg Anfang 2026 fertiggestellt sein und dann im April feierlich eröffnet werden soll. „Die Gemeinde sei aufgrund der Schenkungsurkunde der Künstlerin verpflichtet, ihre Werke beziehungsweise zumindest einen Teil auszustellen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen“, so Meier. Die Kosten für die drei neuen Sockelhalterungen belaufen sich auf rund 3500 Euro – Geld, das größtenteils über frühere Verkäufe refinanziert sei. Der Gemeinderat nahm diese Informationen zur Kenntnis.elk