Kiefersfelden – Durchaus positiv fiel der Abschlussbericht der Gemeindewerke für das Jahr 2023 aus, den der stellvertretende kaufmännische Werkleiter Bernhard Holzner den Gemeinderäten in deren jüngster Sitzung ausführlich und anschaulich präsentierte.
Bei einer Bilanzsumme von rund 12,77 Millionen Euro stand am Ende ein Gewinn von exakt 933963 Euro in den Büchern, was von den Räten sehr positiv aufgenommen wurde, die den Jahresabschluss demzufolge dann auch ohne Widerspruch durchwinkten und somit das Ergebnis feststellten. Die Eckdaten des zuvor bereits vom Bayerischen kommunalen Prüfungsverband (BKPV) ohne Beanstandungen geprüften Abschlusses stellten sich wie folgt dar: Die Erträge und Ausgaben summierten sich auf 10,57 Millionen Euro, wobei das Eigenkapital gegenüber dem Vorjahr um 934000 Euro auf rund 7,303 Millionen Euro gesteigert und die Verbindlichkeiten von 1,28 Millionen Euro auf nunmehr 673000 Euro gesenkt werden konnten, also ein beachtliches „Minus“ von 671723 Euro.
Im Einnahmensektor waren die Umsatzerlöse mit 8,2 Millionen Euro der größte Posten, gefolgt von den sonstigen betrieblichen Erträgen, die eine Bilanzsumme von 269000 Euro erreichten. Schlusslicht waren die aktivierten Eigenleistungen, die mit 54000 Euro zu verbuchen waren. Bei den Ausgaben schlugen sowohl der Materialaufwand in Höhe von 4,6 Millionen als auch die Personalkosten mit 1,18 Millionen Euro am deutlichsten zu Buche, gefolgt von den Abschreibungen mit 652000 Euro. Gleichgeblieben gegenüber dem Vorjahr war die Konzessionsabgabe mit 307000 Euro. Dafür gab es aber eine deutliche Steigerung bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen, die sich auf 476000 Euro summierten. Erfreulich ist sicher auch, dass die „Zinsen und ähnliche Aufwendungen“ auf 13000 Euro gemindert werden konnten. Schlussendlich durfte der stellvertretende kaufmännische Werkleiter verkünden: „Die Bilanz ist aufgegangen, mit einem Gewinn von 934000 Euro.“ Auch für Bürgermeister Hajo Gruber (UW) ein Beweis guter Geschäftsführung, denn „in schwierigen Zeiten ist es wieder gelungen, unseren Bürgern weiterhin akzeptable und stabile Energiepreise für Strom, Gas und Wasser anzubieten“.
So war der Weg frei für die positive Abstimmung über das Zahlenwerk, zumal der Werkausschuss den Jahresabschluss zuvor schon aus fachlicher Sicht durchleuchtet und in allen Positionen letztlich auch zur Feststellung empfohlen hatte. Ein ebenfalls einstimmiges positives Votum der Räte gab es bei der Verwendung des Jahresgewinns in Höhe von genau 933963,89 Euro, der der Allgemeinen Rücklage zuzuführen ist.
Franz Hoffmann