Kieferer Schulen werden digitaler

von Redaktion

Die Digitalisierung des Unterrichts schreitet auch in Kiefersfelden voran. Der Gemeinderat hat die Ausweitung des Gerätepools an den örtlichen Schulen genehmigt und einer Anschaffung digitaler Geräte in Höhe von 20850 Euro zugestimmt.

Kiefersfelden – In seiner jüngsten Sitzung genehmigte der Gemeinderat in Kiefersfelden ohne Gegenstimme die Beschaffung von Leihgeräten und Lehrerdienstgeräten für die Kieferer Schulen in Höhe von 20850 Euro und eine damit verbundene Haushaltsstellenüberschreitung.

Kosten werden
zurückerstattet

Das war nötig geworden, „da die Grund- und Mittelschule an uns herangetreten ist, um im Rahmen der Förderrichtlinie des Freistaats Bayern ,SchulMobE‘ (Förderung zur Beschaffung schulischer mobiler Endgeräte) möglichst sofort entsprechende Geräte zu beschaffen, deren Kosten dann bis zu 100 Prozent zurückerstattet werden können“, erklärte Bürgermeister Hajo Gruber (UW), als er das beschließende Gremium auf den neuesten Stand in dieser Haushaltsangelegenheit brachte.

Sinn dieser Fördermaßnahme des Landes ist die Beschaffung von mobilen Endgeräten für den Ausbau der schulischen Gerätepools zur überwiegenden Nutzung durch die Schüler sowie zum Einsatz im Unterricht durch die Lehrkräfte.

Bei der Beschaffung der mobilen Lehrergeräte ist die dienstliche Verwendung durch Lehrkräfte und weiteres pädagogisches Personal zwingend. Bei den Schülern ist die Fördersumme auf 350 Euro pro Endgerät gedeckelt, bei Lehrern erhöht sich die Summe auf 1000 Euro.

Für die Schulen in der Kiefer wurden 51 Leihgeräte und drei Lehrerdienstgeräte als förderfähig festgestellt, wobei die Bezahlung für die Beschaffung der Geräte in Höhe von 20850 Euro bis zum 31. Dezember diesen Jahres zu erfolgen hat.

Summe nicht im
Haushalt vorgesehen

Aufgrund der Dringlichkeit der Fördermaßnahme wurde vom Bürgermeister die Beschaffung genehmigt, obwohl die Summe nicht im aktuellen Haushalt vorgesehen und festgeschrieben war. Befugt dazu ist der Rathauschef entsprechend der Bayerischen Gemeindeordnung, er muss ihr zufolge aber in der nächsten Sitzung den Gemeinderat darüber in Kenntnis setzen.

Und eben darum war jetzt auch dieser Beschluss zur Haushaltsstellenüberschreitung notwendig geworden. Diese Befugnis sanktionierten die Räte dann einstimmig, sodass der weiteren dringenden Digitalisierung des Schulunterrichts hier nichts mehr im Wege steht.

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