Rott – Der amtierende Bürgermeister der Gemeinde Rott tritt im März 2026 als überparteilicher Kandidat erneut zur Wahl an. Dabei hat er die breite Unterstützung der Fraktionen. Am 22. Oktober 2024 wurde Daniel Wendrock in einer gemeinsamen Aufstellungsversammlung der Bürger für Rott, der Rotter CSU und der Freien Wähler Rott beim Landgasthof Stechl einstimmig zum gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten gewählt.
In seiner Ansprache gab Daniel Wendrock einen Rückblick auf seine Amtszeit, die von vielen Krisen geprägt war. Ein darniederliegendes Gemeindeleben infolge von Corona, die Wirtschaftskrise mitten im Schulhausneubau und der Widerstand gegen eine geplante große Sammelunterkunft des Freistaats nannte er als Beispiele. Das Gemeindeoberhaupt ist überzeugt, dass er, wie er sagt, Rott gut, sicher und beharrlich durch diese Krisen geführt hat und sie gemeinsam viel erreicht haben in den letzten Jahren. Als Beispiele nannte er den gelungenen Schulhausneubau, den Glasfaserausbau, den neuen Waldkindergarten oder die vielseitige Bürgerbeteiligung. Für die Zukunft habe er noch einiges vor, wie etwa ein Mehrgenerationenwohnen in Rott, den Aufbau einer nachhaltigen Energieversorgung mit Bürgerbeteiligung oder die Ansiedlung eines Discounters mit Drogeriemarkt. Wichtig sei ihm dabei, sich konstruktiv einzubringen und zusammenarbeiten zu wollen. Er sei der Kandidat der bürgerlichen Mitte und wolle weiter verbinden und zusammenführen. Die Vorsitzenden der drei beteiligten Parteien stellen sich demonstrativ hinter ihn.
Alfred Zimpel (Bürger für Rott) betonte, dass seine Wählergruppe Wendrock schon bei der letzten Wahl unterstützt habe und seine Arbeit im Amt dies nur bestätigt habe. „Er ist unser bester Mann“, so Zimpel. Alexander von Hagmann (CSU) hob hervor, dass Daniel Wendrock mit seinem kooperativen Führungsstil viel zur guten politischen Kultur in Rott der letzten sechs Jahre beigetragen habe. Die CSU stehe klar hinter Wendrock. Auch Nepomuk Poschenrieder von der neuen Ortsgruppe der Freien Wähler betonte, dass sich der Bürgermeister stets stark für die Rotter Interessen eingesetzt habe und gerade bei den heftigen Diskussionen um die Flüchtlingsunterkunft viel Mut bewiesen habe.
Anschließend wurde Wendrock in geheimer Wahl von den Anwesenden mit 46 Stimmen ohne Gegenstimme zum gemeinsamen Kandidaten für das Bürgermeisteramt gewählt.
Wendrock sagte, dass dieses Ergebnis Mut mache. Es drücke viel Wertschätzung für seine Arbeit der vergangenen sechs Jahre aus. Daniel Wendrock versprach, hoch motiviert und mit viel Tatendrang in die zweite Amtszeit gehen zu wollen, sofern er von den Rotter Bürgern am 8. März zum Bürgermeister wiedergewählt werde. Richard Helm