Samerberg – Mit einer lebendigen Finissage ist die Jubiläumsausstellung des Samerberger Künstlerkreises zu Ende gegangen. Eine Woche lang hatte sich die Mehrzweckhalle der Grundschule Samerberg in eine Galerie verwandelt – voller kreativer Energie, Begegnung und künstlerischer Vielfalt. Zum Abschluss verband sich die bildende Kunst nun mit Tanz, Musik und Bewegung zu einem eindrucksvollen Gesamterlebnis.
Die Tanzwerkstatt Brannenburg präsentierte ein vielseitiges Programm aus Contemporary, Modern, Jazz und Hip-Hop. Junge Tänzerinnen und Tänzer interpretierten mit Ausdruck und Dynamik die Themen von Farbe, Form und Emotion neu. Zwischen Skulpturen, Fotografien und Gemälden entstand eine Atmosphäre, die das Publikum förmlich in die Bewegung hineinzog – Kunst wurde körperlich spürbar.
„Kunst lebt vom Dialog – zwischen den Menschen, den Generationen, den Ausdrucksformen“, sagte Simone Saugspier, Mitglied des Vorstands, bei der Begrüßung. Genau diesen Dialog spiegelte der Nachmittag wider: mit feinen Gesten, fließenden Übergängen und tänzerischen Bildern, die ebenso emotional wie kraftvoll wirkten.
Nach begeistertem Applaus lud ein Schnupperkurs im West Coast Swing zum Mitmachen ein – heiter, ungezwungen und mit sichtbarer Freude auf allen Gesichtern. So klang die Ausstellung aus, wie sie begonnen hatte: mit Begegnung, Bewegung und einem Lächeln.
Mit der Finissage endete nicht nur die diesjährige Jahresausstellung, sondern auch die Feier zum 25-jährigen Bestehen des Samerberger Künstlerkreises. Der Verein, 2000 von Hans Wegner gegründet, hat sich seither zu einer festen Größe im kulturellen Leben der Region entwickelt. Sein Ziel – die Verbindung von Kunst, Musik und Literatur – prägt bis heute das kreative Schaffen am Samerberg. nit