Höslwang – Die Gemeinde Höslwang ist dem Regionalwerk Chiemgau-Rupertiwinkel beigetreten und hat damit einen wichtigen Schritt in Richtung Energiewende vollzogen. In der jüngsten Gemeinderatssitzung wurden nun die nächsten Planungsschritte für die Kommunale Wärmeplanung vorgestellt. Der Projektverlauf gliedert sich in vier Module: Bedarfsanalyse, Potenzialanalyse, Zielszenario und Wärmewendestrategie. Die Umsetzung soll im Anschluss an diese Planungsschritte erfolgen. Die Bedarfsanalyse wurde von der Gemeinde bereits zum Teil im Vorfeld durchgeführt. Das Modul 1, das alle vier Planungsschritte umfasst, wurde mit Plankosten von etwa 45.000 Euro beauftragt. Es wird erwartet, dass 50 Prozent dieser Kosten durch Fördermittel gedeckt werden. Die Kommunale Wärmeplanung wurde einstimmig beauftragt. Die veranschlagten Kosten von 20.000 Euro werden vollständig durch Förderungen abgedeckt.
Die kommunale Wärmeplanung gilt als zentraler Baustein der Energiewende. Sie soll Planungssicherheit für voraussichtliche Wärmenetzgebiete schaffen. Nicht Bestandteil sind die Detailplanung zur Machbarkeit, die Umsetzungsplanung sowie eine Verpflichtung zur Umsetzung und zum Bau eines Wärmenetzes. stü