Brannenburg – Nachdem kürzlich im Gemeinderat die Aufstellung des Bebauungsplanes „Tannerhut“ beschlossen wurde, soll die Verwaltung nun die Möglichkeiten für einen genossenschaftlichen Wohnungsbau auf einem Teil des Geländes näher verfolgen. Bezahlbarer Wohnraum in Brannenburg sei insbesondere für Bürger im Niedriglohnsektor wichtig und könnte durch genossenschaftlichen Wohnungsbau oder mit Wohnungsbau mit einer einkommensorientierten Förderung realisiert werden, begründete Gemeinderat Josip Lackovic (Die Grünen) den Antrag.
Bürgermeister Matthias Jokisch (CSU) befürchtete, dass die geringe Anzahl der Wohnungen ein Hindernis auf der Suche nach einem passenden Investor sein könnten. Zu bedenken sei auch, dass bei der einkommensorientierten Förderung nach Ablauf der Bindungsdauer die Mieten deutlich steigen könnten, war aus dem Gemeinderat zu hören. Eine getrennte Abwicklung für den Gewerbe- und den Wohnbereich sei durchaus möglich, wie Beispiele in anderen Kommunen zeigten, verdeutlichte Gemeinderat Lackovic.
Mit elf zu vier Stimmen einigten sich die Räte, den genossenschaftlichen Wohnungsbau auf der Grundlage des bestehenden Bebauungsplanes weiter zu verfolgen. mc