Bad Endorf – Die Überparteiliche Wählergemeinschaft (ÜWG) Bad Endorf/Parteifreie hat ihre Liste für den Gemeinderat gewählt. An den ersten drei Stellen stehen Barbara Laböck, Robert Staber und Walter Kindermann junior.
Bereits bei der Jahreshauptversammlung beschloss man, die derzeitige Fraktionsgemeinschaft aus ÜWG/Parteifreie, der Partei „Freie Wähler“ und Endorfer Freie Liste zum Ende der Legislaturperiode zu verlassen und für die neue Wahlperiode wieder mit einer eigenen parteifreien ÜWG-Liste anzutreten. Die Kommunalwahl am 8. März 2026 im Blick, trafen sich die Mitglieder der ÜWG Bad Endorf und einige Gäste im Alten Ziehbrunnen zur Aufstellungsversammlung.
„Mit dem Engagement der Vorstandschaft und neuer Mitglieder gelang es, eine gut durchmischte, deutlich verjüngte Kandidatenliste aufzustellen“, erklärte Gudrun Unverdorben. „Im Vorfeld hat sich die Gruppe bei einigen Arbeitstreffen bereits gut zusammengefunden und sich ausgetauscht. Zahlreiche für die Gemeinde zentrale Themen wie bezahlbarer und flächenschonender Wohnraum wurden breit diskutiert“, führte Unverdorben weiter aus. Weitere Schwerpunkte waren die Themen Ortsbild, die Gewerbeentwicklung, Finanzen und die Energiewende. Auch haben sich die ÜWG-Mitglieder den Verkehr auf die Fahne geschrieben. Der Schutz von Natur- und Landschaftsgebieten, die Wasserwirtschaft, das Hochwasserproblem und der soziale Bereich wie Gemeinschaft, Lebensqualität und Teilhabe seien weitere Anliegen der ÜWG-Mitglieder, so Unverdorben.
Das komplette Team zählt 20 Kandidaten sowie zwei Ersatzpersonen. Die Bewerber hatten in der Vorstellungsrunde Parteifreiheit und ihre Unabhängigkeit herausgestellt. Vom jungen Berufseinsteiger über junge Familienmütter und Väter, die mitten im Leben stehen, der Vielfalt an Berufen, ehrenamtlichem Einsatz in Vereinen und Interessen ist großes Potenzial vertreten. Bei der Aufstellungsversammlung wurde die Liste einstimmig gewählt.
Auf Listenplatz eins ist Barbara Laböck (53), seit 18 Jahren bei der ÜWG. Sie war schon zwei Sitzungsperioden im Gemeinderat. Auf Platz zwei liegt Robert Staber (59), seit zwölf Jahren bei der ÜWG. Beruflich ist er in der Stadt- und Verkehrsplanung tätig. Platz drei hat Walter Kindermann junior, der als kaufmännischer Leiter arbeitet. Er saß bereits für die SPD im Gemeinderat. Die ÜWG ist sein „zweites politisches Leben“, wie er sagt. amf