Neue Flutlichtanlage wird deutlich günstiger

von Redaktion

Gemeinderat genehmigt zwei Mähroboter für die Pflege der Sportplätze am Samerberg

Samerberg – Marius Jache, stellvertretender Leiter der Abteilung Fußball des Wintersportvereins (WSV) Samerberg, war zu Gast bei der jüngsten Gemeinderatssitzung am Samerberg. Er berichtete in einer Präsentation über den aktuellen Stand der neuen Flutlichtanlage für die Sportplätze bei Roßholzen. Bereits 2024 wurde das Vorhaben im Samerberger Gemeinderat genehmigt. 2025 wurden die Kosten im Haushalt der Kommune mit einkalkuliert.

Nun sind die Umbauarbeiten in vollem Gange. In einem ersten Schritt wurden die alten Masten am Trainingsplatz ausgetauscht und die nötigen Kabel verlegt. In den nächsten Tagen soll bereits die Lichttechnik für beide Anlagen kommen, die dann auch am Hauptplatz die Beleuchtung austauscht.

Marius Jache konnte zudem erfreulicherweise berichten, dass die lange Wartezeit auf eine noch ausstehende Förderung auch Positives mit sich gebracht hat. So bekommen die Fußballer nun ohne weiteren Aufpreis eine hellere Beleuchtung mit weniger Stromverbrauch. Zudem konnten die Vorsitzenden des WSV prozentual noch mehr bei der Förderung herausholen, was erfreuliche Nachrichten für die Gemeinde mit sich brachte. Diese stimmte vergangenes Jahr ursprünglich Kosten in Höhe von rund 28.000 Euro zu. Nach dem neuesten Informationsstand sind es nun nur noch knapp 9.500 Euro.

Im gleichen Zug beantragte Marius Jache zwei neue Mähroboter für die Sportplätze. Er erklärte, dass die Plätze durch die hohe Belastung durch Herren- und Jugendmannschaften des WSV viele Lücken aufwiesen und zunehmend von Unkraut durchsetzt seien. Des Weiteren sei die Platzpflege aufgrund der begrenzten personellen Ressourcen der Gemeinde Samerberg nicht regelmäßig genug für ein dauerhaft gleichmäßiges Wachstum des Rasens. Momentan falle daher sehr langes Schnittgut auf den Plätzen an, welches dann wiederum entsorgt werden müsse.

In einer vorherigen Testphase 2018 wurden bereits mehrere Mähroboter getestet. Diese waren Prototypen und daher sehr fehleranfällig. Das Rasenbild war zwar zufriedenstellend, jedoch das Gesamtkonzept aufgrund der fehlenden zusätzlichen Pflege nicht vollständig. Jache betonte, dass es beim Mähen mit Robotern auch weiterhin einer intensiven Rasenpflege bedarf. Auch die jährlichen Wartungskosten, welche der WSV selbst übernehmen möchte, kämen zusätzlich hinzu.

Durch die Roboter habe man jedoch immer perfekte Spielbedingungen, eine natürliche Düngung durch den kurzen Rückschnitt und somit keine Entsorgung. Vor allem aber entfalle die Belastung der meistens zwei Gemeindemitarbeiter, die die Flächen sonst zwei Mal pro Monat mähen mussten.

Der WSV habe sich nach langer Suche und Rücksprache mit anderen Vereinen vom System der Kress-Mähroboter überzeugen lassen, so Jache. Diese sollen die Plätze systematisch über ein GPS-System alle drei Tage mähen. Bereits an anderen Plätzen, wie beim SV Riedering, beim WSV Aschau oder beim TSV Bernau seien diese erfolgreich im Einsatz.

Die einmaligen Beschaffungskosten für zwei geeignete Modelle liegen laut WSV bei rund 14.000 Euro. In einer weiteren Berechnung erklärte Jache, dass sich die Mähroboter im Vergleich zu den Personalkosten der Gemeindemitarbeiter bereits nach sechs Jahren rentiert haben. Die zusätzliche Platzpflege, wie vertikutieren oder düngen des Rasens obliege weiterhin der Kommune.

Der Gemeinderat bedankte sich anschließend für die Disziplin, das Durchhaltevermögen und die Umsetzung der neuen Flutlichtanlage und beschloss die Neuanschaffung der Mähroboter einstimmig. dei

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