„Volkstrauertag hätte mehr Resonanz verdient“

von Redaktion

Wie in jedem Jahr versammelten sich in Kiefersfelden die Fahnenabordnungen der Traditionsvereine, die Musikkapelle, die Vorsitzenden des VdK und der Veteranen sowie der Bürgermeister zum Gedenken an die Gefallenen der Weltkriege vor dem Denkmal und legten gemeinsam drei Kränze nieder. Nur wenige Bürger nahmen daran teil. Gleichwohl waren sich alle Akteure einig: „Dieser Anlass hätte mehr Resonanz in der Bevölkerung verdient , besonders in unserer heutigen Zeit der kriegerischen Gefahren.“ Bürgermeister Hajo Gruber brachte es auf den Punkt: „Früher stand die Trauer und Anteilnahme für die Gefallenen im Vordergrund, waren doch alle Familien des Ortes betroffen. Heute, nach 80 Jahren, geht es um Mahnung. Das betrifft uns alle.“ VdK-Vorsitzender Alois Herfurtner bekräftigte diesen Gedanken: „Leider können wir heute nicht unbeschwert sein, denn der so bitter errungene Frieden ist in Gefahr.“ Burkhard Sunter, Vorsitzender der Veteranen- und Reservisten-Kameradschaft, sagte: „Wir erinnern an das Geschehene und warnen vor dem, was uns drohen könnte.“Foto Schmidt

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