Baumdenkmal für 1.100 Jahre Eggstätt

von Redaktion

Traubeneiche gepflanzt – Initiative des Bund Naturschutz

Eggstätt – „Nein, da wird nicht der Eggstätter Christbaum geliefert. Sondern eine Traubeneiche“, sagte Bürgermeister Christoph Kraus. Diese soll am nördlichen Teil des Hartseefreizeitgeländes für hoffentlich viele Jahre Jung und Alt mit ihrem Laub erfreuen oder als Treffpunkt dienen. Mit tatkräftiger Hilfe von Gärtnern der ortsansässigen Gartenbaufirma Höfer wurde diese mindestens fünfzehn Jahre alte und rund sieben Meter hohe Eiche eingepflanzt.

Die Idee dazu kam von der Ortsgruppe des Bund Naturschutz. Eigentlich habe man bei der „Baumchallenge 2025“ mitmachen wollen, erklärte Matthias Ruh von der Ortsgruppe beim Ortstermin. Angesichts der 1.100 Jahre Eggstätt habe man sich jedoch überlegt, statt mehrerer Bäume nur einen, und dann einen besonderen, also ein Baumdenkmal, zu pflanzen. Als dieser eine Jubiläumsbaum wurde die Quercus Petraea, so der offizielle Fachname, ausgewählt. Diese sei besonders trocken- und hitzeresistent und auch gut für Insekten, so Ruh weiter. Für den Jubiläumsbaum hatte man zu Spenden aufgerufen, und es kam eine durchaus ansehnliche Summe zusammen. Jeder Euro sei willkommen gewesen, bedankte sich Ruh.

Bauhofleiter Georg Blank kündigte an, über den Winter eine Bank zu bauen, die unter dem Baum zum Verweilen einladen soll. Auch wenn das Aussehen der Sitzgelegenheit noch nicht feststeht, eine Sache ist schon klar, sagte der Eggstätter Rathauschef. Eine Tafel mit QR-Code soll an 1.100 Jahre Eggstätt erinnern und weitere Informationen zum Baudenkmal liefern. Diese Tafel wird beim Eichenfest aufgestellt, das im kommenden Frühjahr gefeiert wird. elk

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