Sachrang – Klare Worte fanden Bürgermeister Simon Frank und Bernd Wagner, Vorsitzender der Krieger- und Soldatenkameradschaft Sachrang (KSK), bei der Jahreshauptversammlung der KSK in den Sachranger Kaiserblick Stub’n. Sie betonten die Notwendigkeit von mehr Nachwuchs. Bei der KSK gehe es um den Zusammenhalt, um die Gemeinschaft, um das Gedenken, aber auch um die Hoffnung auf ein Nie-Wieder. Bürgermeister Simon Frank bedankte sich für das Engagement der Verantwortlichen und hob hervor, dass die Teilnahme an vielen Veranstaltungen zum guten Miteinander in Sachrang beitrüge. Im weiteren Verlauf zeichnete Wagner zwei verdiente KSK-Mitglieder aus. Franz Eder hält der KSK bereits ein halbes Jahrhundert die Treue. Dass er schon so lange dabei sei, habe er gar nicht gewusst, bekannte dieser. Christine Parigger wurde für 25 Jahre Mitgliedschaft bei der KSK geehrt. Zudem wurde Gerd Kalckbrenner verabschiedet, der jahrelang im Verein, zuletzt als Schriftführer, mitgewirkt hatte. Bereits bei der letztjährigen Versammlung hatte Kalckbrenner angekündigt, nach der Jahreshauptversammlung 2025 aufzuhören. „Wir brauchen dringend Ersatz,“ sagte Wagner und bat vor allem die jungen Mitglieder, sich bei der Vereinsarbeit noch mehr einzubringen.
In seinem Bericht ging Wagner auf zahlreiche Veranstaltungen ein. Die Sachranger Kameradschaft war stets mit dabei, sei es bei den Veranstaltungen der Tiroler Nachbarn in Kufstein, Kössen, Niederndorf oder Walchsee, oder bei Veranstaltungen im Ort wie der Ölbergwallfahrt. „Für uns eine Selbstverständlichkeit,“ betonte Wagner. Besonders erfreulich sei, dass die Gedenkfeier am Ehrenmal am Ortseingang in diesem Jahr erstmalig von zwei Fackelträgern der Bundeswehr begleitet wurde. Die Aschauer Patenkompanie, das 231. Gebirgsjägerbataillon, war bei der Veranstaltung mit vier Soldaten und Major Brand zugegen. Auch zahlreiche andere Ortsvereine wohnten Gottesdienst und Kranzniederlegung bei. elk