Großkarolinenfeld/Tuntenhausen/ Feldkirchen-Westerham – Zu möglicherweise ungewohnten Anblicken kommt es noch heute in einigen Gemeinden des Landkreises. In Feldkirchen-Westerham, Großkarolinenfeld und Tuntenhausen findet eine Marschübung der Bundeswehr statt. Rund 60 Soldaten mit 16 Fahrzeugen nehmen daran teil.
Um die Truppe auf realistische Einsatzsituationen vorzubereiten, wird vor allem auf öffentlichen Straßen geübt, weshalb es zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen kommen kann. Allerdings nicht in Tuntenhausen, heißt es aus dem Rathau: „Für die Bürger oder Verkehrsteilnehmer sind keine Einschränkungen zu erwarten.“
Anders in Feldkirchen-Westerham: Die Gemeinde ist über die Übung informiert worden. So war der Anmarsch der rund 60 Soldaten für den gestrigen Mittwoch geplant, die Marschübung geht dann bis zum heutigen Donnerstag.
In Großkarolinenfeld weiß man hingegen nichts davon, dass Bundeswehrsoldaten dort üben. „Wir wurden bislang über eine Übung am 5. und 6. November informiert“, sagt Bürgermeister Bernd Fessler. Damals sei vor allem der westliche Bereich der Gemeinde um Tattenhausen erwähnt gewesen.
Nachdem im Oktober eine Übung der Bundeswehr in Erding für Chaos gesorgt hat, da währenddessen ein Soldat aufgrund eines Missverständnisses von der Polizei angeschossen worden ist, hat das OVB beim Polizeipräsidium Oberbayern Süd nachgefragt. „Wir wurden frühzeitig über die Übung von der Bundeswehr informiert“, gibt Pressesprecher Michael Spessa Entwarnung. Jennifer Beuerlein