Trachtenverein Immergrün Altenbeuern blickt zurück

von Redaktion

Neuwahlen bringen personelle Änderungen mit sich – Bürgermeister Schneider lobt Engagement

Neubeuern – Mit einem deutlichen Bekenntnis zu wirtschaftlicher Stabilität, verlässlicher Zusammenarbeit und dem Vertrauen in die Jugend hat der Trachtenverein Immergrün Altenbeuern seine 121. Generalversammlung im Gasthaus Ellmaier abgehalten. Im Mittelpunkt standen dabei die Neuwahlen, die von Ehrenvorstand Hans Schmid geleitet wurden, sowie ein Rückblick auf das ereignisreiche Festjahr 2024 mit dem Gaufest.

Vorsitzender Peter Bichler zog im Rückblick Bilanz über die zahlreichen Aktivitäten, darunter der Jahrtag des Patenvereins Edelweiß Neubeuern, die Marktbeleuchtung, der Ostertanz, der Faschingsball und die traditionelle Stephaniefeier. Besonders schmerzlich war der Ausfall des Waldfestes, das zu keinem der vorgesehenen Termine stattfinden konnte.

Der Verein zeigte sich dennoch in beeindruckender Stärke bei Festen in Großholzhausen und Brannenburg, wo er in der Zugwertung die meisten Mitglieder stellte und in der Gesamtwertung den zweiten Platz belegte. Auch beim Flintsbacher Maibaum bewies der Verein Zusammenhalt: Nach einem Diebstahl durch die Nußdorfer Trachtler wurde der Maibaum von den Altenbeurern zurückgeholt und schließlich in einem gemeinsamen Aufzug den Flintsbachern übergeben.

Schriftführer Gerhard Hefter hielt diese Ereignisse, Trauer- und Hochzeitsfeiern, Sitzungen und Arbeitseinsätze sowie die Gauwallfahrt in seinem Bericht fest und erinnerte an die Trauerfeier für das verstorbene Ehrenmitglied Pfarrer Josef Reuder. Vorsitzender Bichler dankte namentlich Christine Heibler für die Arbeiten am Kriegerdenkmal und die Kranzgebinde sowie dem Fähnrich Andreas Pichler, Josef Stuffer, Martin Daxer und Kilian Leitner, die auch zehn verstorbene Vereinsmitglieder auf ihrem letzten Weg begleiteten. Weitere Dankesworte galten Rupert Paul, Erhard Heiß, den „Pinswangern“ für das Girlandenbinden, der Musikkapelle Neubeuern und der Samer-Musi.

Im Trachtenheim, dessen Pflege Marianne Feller obliegt, steht eine Dachsanierung an. Kassier Andreas Leitner legte einen zufriedenstellenden Kassenbericht vor und verwies auf die getätigten Steuerzahlungen aus dem Festjahr. Laufende Kosten wie Strom, Wasser, Versicherungen, Reparaturen und Erneuerungen unterstrichen laut Leitner die Bedeutung einer umsichtigen Kassenführung. Finanzielle Ausfälle wie beim Waldfest gelte es zu kompensieren, dürften aber nicht alle Jahre eintreten, so der Kassier. Die Revisoren bestätigten eine sorgfältige Buchführung, die Versammlung erteilte Entlastung. Jugendleiter Vinzenz Bichler berichtete in seinem letzten Bericht von rund 80 betreuten Kindern und Jugendlichen, die auf Auftritte vorbereitet und bei Ausflügen wie zum Salzbergwerk unterhalten wurden. Dank galt Valentin Lenz und Jona Schopf für die musikalische Begleitung der Proben. Marinus Paul informierte über die Belange der aktiven Gruppe.

Mit Applaus wurden langjährige Mitglieder aus ihren Ämtern verabschiedet, darunter Peter Poll als Zeugwart, Waltraud Poll als Frauenvertreterin, Sebastian Mayer als Fahnenbeiständer sowie weitere aus der Jugendarbeit und Schriftführung.

Die engste Vorstandschaft um Vorsitzenden Peter Bichler, Stellvertreter Georg Gar, Kassier Andreas Leitner mit Stellvertreter Josef Lenz und Schriftführer Gerhard Hefter wurde wiedergewählt. Neu in der Schriftführung ist Vinzenz Bichler. Trachtenwartin blieb Marion Bichler, Musikwart Valentin Lenz, Revisoren Christian Stadler und Thomas Fürste. Die Nachfolge als Zeugwart übernahm Johannes Hepfengraber für Peter Poll und Monika Hartmaier als Frauenvertreterin für Waltraud Poll. Die Jugendleitung übernehmen künftig Helene Bichler, Vinzenz Stadler und Jona Schopf.

Vorplattler sind Thomas Bichler und Josef Bichler. Dirndlvertreterinnen bleiben Maria Fritz und Katharina Heiß. Den Verein voran präsentiert die Fahnenabordnung mit Andreas Pichler, Josef Stuffer, Martin Daxer und neu Kilian Leitner. Bei der Neuwahl konnte die Position des Theaterleiters nicht besetzt werden.

Bürgermeister Christoph Schneider würdigte das Engagement des Vereins: „Einem Verein, der Gewerbesteuer zahlt, ein gemeindliches Anwesen eigenständig renoviert, kann man nur danken, verbunden damit auch die Anerkennung der Bereitschaft aller bei der Mitarbeit.“ swt

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