Tourismus am Samerberg legt zu

von Redaktion

Bürgerversammlung Steigende Übernachtungszahlen in der Gemeinde – Polizei meldet gute Sicherheitslage

Samerberg – Gut besucht war die Bürgerversammlung der Gemeinde Samerberg in der Samerhalle (wir berichteten). Im Rahmen der Versammlung informierte Monika Schimanski, Leiterin der Tourist-Information, über die aktuellen Zahlen aus dem Tourismusbereich. 2025 habe der Urlaubsort Samerberg 510 Betten bei 69 verschiedenen Gastgebern im Angebot.

Dabei erstrecken sich die Möglichkeiten vom einfachen Zimmer mit Frühstück, über Ferienhäuser, Ferienwohnungen, Chalets und Almen bis hin zu Wohnmobilstellplätzen. Die Übernachtungszahlen im Allgemeinen seien von rund 39.400 Übernachtungen im Vorjahr auf 41.500 bis zum 31. Oktober diesen Jahres gestiegen.

Seit 50 Jahren mit Siegel „Erholungsgebiet“

Doch was bringe uns der Tourismus eigentlich? Monika Schimanski erklärte, dass der durchschnittliche Urlauber rund drei Nächte bucht und wie viel er dabei täglich ausgibt. Sie stellte auch die Zahlen der Tagestouristen gegenüber. Sie stellte fest, dass der Samerberg von Übernachtungsgäste und Tagestouristen gleichermaßen profitiere. Nächstes Jahr trage der Samerberg bereits 50 Jahre die eingetragene Auszeichnung „Erholungsgebiet Samerberg“. Dies soll gebührend gefeiert werden.

Zu guter Letzt berichtete Bürgermeister Georg Huber über die Vereinstätigkeiten am Samerberg, so etwa über den Aufstieg des WSV Samerberg in die Kreisklasse und die Erneuerung der Flutlichtanlage am Sportplatz in Roßholzen. Außerdem wurde heuer durch Unterstützung des Trachtenverein Roßholzen der Kreisjugendtag am Samerberg veranstaltet. Der Trachtenverein Hochries-Samerberg Grainbach beteiligte sich heuer wieder beim Trachten- und Schützenzug beim Münchner Oktoberfest und feiert nächstes Jahr sein 130-jähriges Gründungsjubiläum. Die Bergwacht Rosenheim-Samerberg beging heuer ihr 100-jähriges Bestehen und die Feuerwehr Roßholzen-Steinkirchen feierte im Juni ihre 150-jähriges Jubiläum.

Huber berichtete zudem, dass Gemeindereferentin Conny Gaiser seit diesem Jahr das Seelsorgerteam um Kurat Tobias Pastötter, Diakon Günter Schmitzberger und Gemeindereferentin Luise Schudok ergänzt.

Wie auch im Vorjahr gab die Polizeiinspektion Brannenburg einen Einblick zur Sicherheitslage am Samerberg. Polizeioberkommissar Fabian Bernhardt, stellvertretender Inspektionsleiter, berichtete von 6.700 Einsätze im vergangenen Jahr für das gesamte Einsatzgebiet der Polizeiinspektion Brannenburg. Im Jahr 2024 wurden 40 Straftaten verfolgt. Besonders betonte Fabian Bernhardt, dass 2024 keine tödlichen Unfälle und keine Schulwegunfälle verzeichnet worden sind.

Warnung
vor Trickbetrügern

Er warnte jedoch eindringlich vor dem aktuellen Thema Trickbetrug. Man solle unbedingt misstrauisch sein und sich vor jedem Kauf, gerade im Internet, mehrfach vergewissern, dass alles mit rechten Dingen zugehe. Doch auch am Telefon lauere die Gefahr. Man solle gerade am Telefon keinerlei Auskünfte geben und sich im Verdachtsfall lieber gleich bei der Polizei melden.

Im Anschluss zeigte Georg Huber noch einige Bilder aus seinen 24 Jahren Amtszeit als Bürgermeister. Sein Stellvertreter Christoph Heibler bedankte sich bei ihm für sein Wirken in der Gemeinde und sein Engagement. Fragen oder Wortmeldungen seitens der Besucher gab es keine.

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