Zum Vereinsjubiläum soll der Ort blühen

von Redaktion

Im Obinger Gemeinderat schlagen die Gartler eine Pflanzaktion vor

Obing – Mit zahlreichen Zuhörern und regem Interesse aus der Bürgerschaft hat der Obinger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung eine breite Palette an Themen behandelt. Im Mittelpunkt stand dabei die geplante Verschönerung des Ortsbildes, die Franziska Klaus als Zweite Vorsitzende des Gartenbauvereins Obing anregte. Sie schlug vor, alternative Pflanztröge wie bepflanzte alte Fahrräder oder Schubkarren an den Ortseingangstafeln zu platzieren.

Gemeinde hat keine
grundsätzlichen Bedenken

Die Bepflanzung und Pflege dieser Gestaltungselemente möchte der Gartenbauverein gemeinsam mit Freiwilligen übernehmen. Eine umfassende Ortsbildverschönerung ist im Hinblick auf das im kommenden Jahr anstehende Jubiläum des Gartenbauvereins angedacht. Seitens der Gemeinde bestehen laut Mitteilung keine grundsätzlichen Bedenken, sofern die notwendigen Erlaubnisse und Genehmigungen eingeholt werden.

Kritik an der Beteiligung der Gemeinderatsmitglieder am vergangenen Volkstrauertag äußerte Franz Linner. Der Gemeindebürger bemängelte das geringe Engagement und betonte, dass ein geschlossenes Auftreten eine angemessene Würdigung der Vergangenheit darstelle.

Im Bauamt standen mehrere Anträge zur Entscheidung. Für das Anwesen Unterpirach 3 wurde dem Antrag auf Erweiterung des bestehenden Wohnhauses um einen Anbau sowie der Nachgenehmigung eines Balkons mit Außentreppe unter Auflagen zugestimmt. Demnach sind die Außentreppe und der Balkonteil auf der Ostseite, die über die Dachkante hinausgehen, zu entfernen. Zudem muss das Quergiebeldach an der Südseite entweder verlängert werden, sodass der hervortretende Balkonteil mit der Überdachung des Quergiebels abschließt, oder der hervortretende Balkonteil ist bis zur Dachkante des Quergiebels zurückzubauen. Den Abweichungen von der Gestaltungssatzung bezüglich des fehlenden Mindestdachüberstandes von Balkonen und dem außermittigen First des Anbaus wurde zugestimmt.

Einstimmig sprach sich das Gremium für die Nutzungsänderung und den Umbau einer bestehenden Maschinenhalle beim Anwesen Landertsham 3a aus. Die Halle soll künftig als Aufenthaltsraum für Feriengäste mit Sanitäranlagen dienen.

Die Umbaumaßnahmen erfolgen im Gebäudeinneren. Aufgrund der Nähe zu denkmalgeschützten Objekten ist eine Abstimmung mit der unteren Denkmalschutzbehörde vorgesehen.

Aus dem nicht-öffentlichen Teil der vorangegangenen Sitzung wurden weitere Details zum Neubau des Kindergartens bekannt gegeben. Dieser soll in massiver Holzbauweise errichtet werden. Die Tragwerksplanung übernimmt die Firma Mairhofer & Partner Beratende Ingenieure mbB aus Altenmarkt a. d. Alz für eine vorläufige Auftragssumme von 85.073 Euro. Die Beauftragung erfolgt stufenweise, zunächst für die Leistungsphasen eins und zwei. Weitere Planungs- und Ausführungsaufträge wurden an das IB Brand & Kallenbach aus Waldkraiburg für Heizung, Lüftung und Sanitär (114.096 Euro), das Ingenieurbüro PB Fischer aus Rechtmehring für Elektrotechnik (102.049 Euro), das Ingenieurbüro Mairhofer & Partner für Brandschutzkonzept (6.463 Euro), Energieberatung (7.229 Euro) und Bauphysik (8.556 Euro) sowie an das Büro Landschaftsarchitektur Augenstein aus Trostberg (54.883 Euro) vergeben. Auch hier erfolgt die Beauftragung jeweils zunächst für die ersten beiden Leistungsphasen mit der Option auf Erweiterung im weiteren Planungsverlauf. Ein entsprechender Vertrag soll jeweils geschlossen werden.

Artikel 5 von 11