Schnaitsee – Bis auf den letzten noch zur Verfügung stehenden Stuhl war der Festsaal der „Taverna Ägäis“ bei der Jahresabschlussfeier mit Mitgliedern gefüllt. Das brauchte auch nicht zu verwundern, denn schließlich läuft es beim TSV Schnaitsee bestens. Besonders auch die sportlichen Leistungen konnten sich sehen lassen. Und jetzt steht das Jubiläumsjahr zum 100-jährigen Bestehen an.
Neue
Vereinstracht
Schon vor dem offiziellen Beginn konnte die neue Vereinstracht anprobiert und bestellt werden. Dazu spielte die „Herbstblattl-Musi“ unter der Leitung von Irmi Sax schwungvolle Melodien und leitete damit in ein Programm mit Musik und Kabarett über.
Vorsitzender Eric Löffelmann hob die ehrenamtlich geleisteten Stunden im Sportverein hervor. Bei seinem Rückblick nannte er nur die herausragenden sportlichen Erlebnisse. Die begannen mit dem Kinderskikurs, vielen Hallenturnieren, der oberbayerischen Meisterschaft der B-Junioren, dem Trainingslager der Fußballer, den sportlichen Erfolgen der Laufabteilung und der Karatesportler sowie den Aktivitäten der Volleyballabteilung, die Löffelmann als wichtige Säule im Verein bezeichnete. „Unsere Jahresversammlung legte neue Höhen bei den Mitgliederzahlen offen. Es läuft ganz einfach rund bei uns im TSV“, freute sich Löffelmann unter dem Applaus der Mitglieder.
Beim Ausblick auf „100 Jahre TSV Schnaitsee“ forderte er die Vereinsmitglieder auf, mitzuhelfen und zu unterstützen. „Das Programm, das auf die Füße gestellt wurde, ist super, erfordert aber viel Engagement.“ Er nannte den 19. April als offiziellen Festtag und natürlich die Festwoche im Juli mit der großen Malle-Party. Dafür standen die beiden Vorsitzenden Löffelmann und Udo Verbega schon einmal Modell.
Der Spontichor des TSV hatte die Lieder „Jingle Bells“ und „Leise rieselt der Schnee“ umgedichtet und lieferte den ersten Höhepunkt. Dem ließen die Volleyballerinnen den Besuch von „Ikke Hüftgold“ folgen. Auf einer kombinierten Leinwand- und Live-Show forderte der Mallestar verschiedene Mitglieder zu unterschiedlichen Herausforderungen auf. Wer nicht mitmachen wollte, musste Gstanzl singen. So ließ sich Anneliese Unterforsthuber kein Tattoo stechen, Tine Dettenbeck wollte im „Leelas-Café“ nicht Aerobic machen und Zeno Berger verzichtete auf die farbliche Umgestaltung seiner langen blonden Haare in die TSV-Farben. Ikke, der von verschiedenen Volley-Schauspielerinnen gemimt wurde, rockte schon im Vorfeld Schnaitsee und ließ bei der Vorführung den Saal beben. Manuela Wenzl führte durch die einzelnen Auftritte. Die Fußballer inszenierten im Format „Dinner for One“ das Dinner für Toni mit seinen imaginären Goaßmass-Saufkumpanen.
Fritz Graßl moderierte die Verlosung und Elias Deibl fungierte als Losfee. Dabei kam es zu spannenden Duellen der Gewinner. Ausgerechnet Ehrenpräsident Günter Verbega musste das Lied und den Sänger erraten von „Es wird scho glei dumpa“, das er selber gesungen hatte. Da hatte seine Gegnerin Solveig Kirschner natürlich keine Chance. Günter stellte seinen Preis zur Verfügung und Solveig bekam zum Trost einen Ölmühlengutschein.
Abendlied lässt
zur Ruhe kommen
In weiteren Duellen um zwei Biathlonkarten für Ruhpolding und ein „Dinner unter Sternen“ kämpften Michaela Prexl gegen Luisa Wastlhuber und Ida Schederecker gegen Roland Wastlhuber. Die restlichen vier Plätze für das nächtliche Dinner ersteigerte Philipp Löffelmann. Die wunderbare Feier beschloss der Spontichor mit einem Abendlied, das, als Kanon gesungen, die Gäste wieder zur Ruhe kommen ließ.