Hoffnung in unsicheren Zeiten

von Redaktion

Das Rohrdorfer Adventssingen mit Blasmusik, Chor und Andacht

Rohrdorf Viele Menschen sehnen sich danach, dass die Welt wieder friedlicher und gerechter wird. Die Lage ist unübersichtlicher geworden, Berichte über Katastrophen, Kriege und politische Auseinandersetzungen häufen sich.

Viele Menschen verbinden mit Advent und Weihnachten die Hoffnung, dass sich daran etwas ändert. Zeichen für Veränderungen zum Guten erwarteten auch die Besucher des Rohrdorfer Adventssingens am vierten Adventssonntag.

Die Inhalte der Lieder, Musikstücke und Texte erfüllten diese Erwartungen.

Die Pfarrkirche St. Jakobus war dicht besetzt, als die Moosboch-Bläser das diesjährige Adventssingen eröffneten. Diese einheimische Gruppe mit hervorragenden Bläsern hat sich längst einen Namen gemacht und gehört seit vielen Jahren zum festen Stamm der Mitwirkenden.

Es folgte der Liederkranz Rohrdorf mit alpenländischen und geistlichen Adventsliedern. Die Sängerinnen und Sänger des Chors zeigten, dass sie nicht nur große Chorwerke wie das Mozart Requiem oder die Carmina Burana, sondern auch schlichte Volkslieder überzeugend volksmusikalisch interpretieren können.

Die anderen teilnehmenden Gruppen, die alle aus Rohrdorf kommen, standen den Bläsern und dem Chor in nichts nach. Die Höllgrabn-Musik mit feiner Gitarrenmusik, das Hölzbläserquartett mit Klarinetten und Fagott, die Stubenmusik in klassischer Besetzung mit Hackbrett, Zither, Harfe, Gitarre und Kontrabass. Auch der Frauendreigesang ist seit vielen Jahren mit dabei und überzeugte auch dieses Mal mit passenden Adventsliedern und einem Jodler.

Die Hoffnung war auch das bestimmende Motiv der verbindenden Texte. Nach dem Segen von Kurat Tobias Pastötter endete das 49. Rohrdorfer Adventssingen in der dunklen Pfarrkirche mit Glockengeläut und ohne Applaus. So wie es hier seit fast fünf Jahrzehnten der Brauch ist. Liederkranz Rohrdorf

Artikel 7 von 11