Schliessung nur vorübergehend

Geburtshilfe in Bad Aibling hat Zukunft

von Redaktion

Landrat verspricht: Kein Abschied für immer

Rosenheim – Nach wie vor für Wirbel sorgt die angekündigte Schließung der Geburtshilfe am Romed-Klinikum in Bad Aibling (wir berichteten). „Es soll kein Abschied für immer sein“, erklärte Landrat Wolfgang Berthaler gestern bei einer Pressekonferenz im Landratsamt: „Wir wollen die Geburtsstation unbedingt wieder zum Leben erwecken“.

Die Geburtsstation am Romed-Klinikum in Bad Aibling schließt zum 15. August (wir berichteten). „Das ist Fakt. Diese Entscheidung ist nicht rückgängig zu machen“, betonte der Landrat. Er legte bei dieser Nachricht aber viel Wert auf das Wort „vorläufig“. Zusammen mit den beiden langjährigen Belegärzten der Gynäkologie und Geburtshilfe am Romed-Klinikum Bad Aibling, den Hebammen und in enger Vernetzung mit den anderen Romed-Kliniken werde derzeit ein nachhaltiges und zukunftsfähiges Konzept für eine Reaktivierung der Station erarbeitet.

Peter Lenz, Geschäftsführer der Romed-Kliniken, wollte zum jetzigen Zeitpunkt nicht darüber spekulieren, wohin der Weg führen könnte. Ein mögliches Szenario wäre seiner Meinung nach die Anstellung von hauptberuflichen Ärzten. Diese müssten aber auch erst einmal gefunden werden.

Auf die Schnelle lasse sich die getroffene Entscheidung schon aus diesem Grund nicht ändern. Lenz rechnet damit, dass frühestens ab November erste Ergebnisse vorliegen: „Bis diese dann umgesetzt werden können, vergehen sicherlich noch einmal einige Monate.“

Fortsetzung auf Seite 10

Artikel 7 von 11