Wie würden Sie einem Kind Ihren Beruf erklären?
Ich gebe die Geschichte weiter.
Welchen Traumberuf hatten Sie als Zehnjähriger?
In diesem Alter wollte ich alles machen. Besonders gerne wäre ich aber Maler geworden.
Wie sieht Ihr persönlicher Traum vom Glück aus?
Ich habe meine Frau Myrtha kennengelernt.
Mit wem würden Sie gern ein Wochenende auf einer einsamen Insel verbringen?
Selbstverständlich mit meiner Frau.
Über welche Nichtigkeiten können Sie sich ärgern?
Unordnung.
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Was fällt Ihnen zu den
folgenden Stichwörtern
ein?
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Wasser und Brot
Nahrung.
Heimat
Körperlich ist es die Schweiz. Geistig Israel. Dort ist der Sitz meiner Kultur, und dort leben meine drei Kinder, meine sechs Enkel, meine fünf Urenkel. Zwei weitere sind unterwegs.
Alt und Jung
Ich bin gesund, ich bin jung.
Eltern
Der letzte Blick auf meine Mutter, bevor sie zusammen mit meinen Geschwistern in der Gaskammer starb. Bis heute quält mich die Tatsache, dass ich nicht von ihnen Abschied nehmen konnte.
Sieg und Niederlage
Jede Niederlage speist ein Lexikon, das ermöglicht, alles zu verbessern.
Erste Liebe
Ich war 18 Jahre jung, als der Krieg endlich vorbei war. Ich war zu diesem Zeitpunkt zu apathisch, um wirklich lieben zu können.
Gott
Gibt es keinen.
Grabstein
Auf meinem Grabstein wird einmal auch der Name meiner Mutter und meiner Geschwister stehen. Denn bis jetzt haben sie kein Grab.
Coca-Cola
Trinke ich nicht.
Mein Haus, mein Auto, meine Yacht
Ich sage nie „mein“, sondern immer nur „unser“.
Lebensmotto
Zu jedem weiteren Lebensjahr „Danke“ sagen.
Interview: Karin Wunsam
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