Pakistani begrapscht Frau im Bus und schläft auf Straße ein

von Redaktion

33-jährige Handtaschendiebin aus Aschau gefasst – Kraftprotz mit drei Promille im Blut will Holzstadl umwerfen

Rosenheim – Am traditionellen „Maurer-Montag“ waren zahlreiche Handwerker auf dem Herbstfest, die einen friedlichen Wiesntag erlebten. Viele Familien schlenderten vergnügt durchs Festgelände. Da dauerte es nicht lange, bis der erste Sprössling verlustig gemeldet wurde. Erfolgreich konnte die Polizei alle vermissten Kinder im Getümmel aufspüren. Gefasst wurde auch eine Handtaschendiebin.

Aufgrund seines unsittlichen Verhaltens muss sich demnächst ein 29-jähriger pakistanischer Wiesnbesucher verantworten. Der Mann begrapschte auf der Heimfahrt im Bus eine junge Frau und stieg mit ihr an der gleichen Haltestelle aus. Wegen seiner Alkoholisierung kam der in Kolbermoor Wohnhafte jedoch nicht weit und schlief auf der Straße ein. Die Nacht endete für ihn im Polizeigewahrsam.

Weiterer Ermittlungen bedarf ein Vorfall im Flötzinger-Zelt. Zwei Männer aus dem südlichen Landkreis Rosenheim im Alter von 33 und 42 Jahren sollen eine junge Frau beleidigt und ihr unter den Rock fotografiert haben. Die 19-Jährige setzte sich mit einem Masskrug zur Wehr und verletzte den 33-Jährigen leicht im Gesicht.

„A unbandige Kraft“ verspürte ein 19-Jähriger aus dem Bereich Wasserburg, der dabei beobachtet wurde, wie er versuchte, den Holzstadl des Tatzlwurms umzuwerfen. Zu seiner Verwunderung gab das Gebäude nicht nach, und die Wiesnwache beendete den Strong-Man-Wettbewerb. Mit drei Promille kam der Kraftprotz vorsichtshalber in die Ausnüchterungszelle.

Nach einer wilden Fahrt im Kettenkarussell konnte eine besorgte Mutter ihre sechsjährige Tochter nicht mehr finden. Die Beamten der Wiesnwache wurden kurz darauf im Auerbräu-Biergarten fündig, wohin sich das Kind verlaufen hatte. Auch zwei weitere als vermisst gemeldete Kinder wurden glücklichen Eltern zurückgebracht.

Besonders erfreulich war der Fahndungserfolg der Wiesnwache am Montagabend. Im Bereich verschiedener Fahrgeschäfte kam es innerhalb kürzester Zeit zu mehreren Handtaschendiebstählen. Die Opfer legten vor dem Fahrtantritt ihre Wertgegenstände zur Seite, damit diese während der turbulenten Fahrt nicht verloren gingen.

Diese Praxis machte sich dann eine 33-jährige Frau aus Aschau zunutze und entwendete kurzerhand die abgestellten Taschen. Aufgrund einer guten Personenbeschreibung gelang es den Beamten der Wiesnwache jedoch, die Täterin in der Menschenmenge ausfindig zu machen. Sie konnten sogar noch entwendetes Diebesgut sicherstellen. re

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