Referentin überzeugt: „Gesundheit fängt im Kopf an“

von Redaktion

Großes Interesse an Vortrag über Schüßler Salze im OVB-Medienforum – Margit Müller-Frahling berichtet über eigene Erfahrung

Rosenheim – Nein, ihre Wirksamkeit ist nicht wissenschaftlich belegt. Trotzdem schwören viele Menschen auf die Einnahme von Schüßler Salzen. Das zeigte sich auch am großen Interesse an einem Vortrag im OVB-Medienforum in Rosenheim, den Margit Müller-Frahling hielt. Sie ist Buchautorin und erforscht in ihrem „Institut für Biochemie nach Dr. Schüßler“ anhand von Fallbeispielen die Wirkung der Salze.

Auf die Frage von Müller-Frahling an das überwiegend weibliche Publikum zeigte sich, dass der Großteil des Publikums Schüßler Salze schon einmal ausprobiert hatte. Die Referentin kam mit den Salzen in Berührung, als sie wegen starker Unterleibsschmerzen viele Arztpraxen aufsuchte, nach ihren Angaben aber nicht von ihren Schmerzen befreit wurde. Weil Müller-Frahling an einem verzweifelten Punkt angelangt war, an dem sie einfach alles ausprobierte, holte sie sich das Mittel in der Apotheke. Weil die Tabletten lecker süßlich schmeckten, lutschte sie die ganze Packung in kurzer Zeit. „Ich habe gespürt, irgendetwas passiert“, berichtete sie. Also holte sie sich eine größere Menge. „Das hat mein Leben verändert“, betonte sie. Denn von diesem Zeitpunkt an seien die Krämpfe ausgeblieben.

Sie erzählte in Rosenheim auch über den Entdecker der Salze, Dr. Wilhelm Schüßler. Er ging davon aus, dass Krankheiten im kleinsten Baustein des Körpers – der Zelle – entstehen, wenn dort die geordnete Mineralstoffverwertung gestört ist. Die Schüßler Salze, zwölf unterschiedliche Mineralstoffverbindungen in feinster potenzierter Dosierung, gäben den Zellen den Anstoß, die geordnete Mineralstoffverwertung wieder aufzunehmen.

Die Referentin ging auch darauf ein, wie man den Bedarf erkennt. Als Beispiel nannte sie unter anderem den erhöhten Magnesiumbedarf, der entsteht, wenn der Mensch unter Stress steht. Außerdem zeigte sie auf, welche Möglichkeiten der äußeren Anwendung in Form von Bädern und Lotionen es gibt. Auch einem „Placebo-Effekt“ gewinnt sie etwas durchaus Positives ab: „Gesundheit fängt im Kopf an. Es ist nichts Schlimmes, wenn jemand daran glaubt, dass es funktioniert.“

In der abschließenden Diskussion fragten die Zuhörerinnen nach speziellen Mischungen der Schüßler Salze, etwa für die Wechseljahre oder Haarausfall, nach besonderen Dosierungen und der Länge der unterschiedlichen Anwendungen.

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