Heute Startet OVB-Weihnachtsaktion

Ein Herz für Hospizbewegung

von Redaktion

Unheilbar kranke Menschen auf ihrem letzten Weg mit Würde zu begleiten – dieser Aufgabe hat sich die Hospizbewegung in der Region verschrieben. Die Weihnachtsaktion 2017 „OVB-Leser zeigen Herz“ ist der Hospizarbeit im Raum Rosenheim, Mühldorf und im Chiemgau gewidmet.

Mühldorf/Rosenheim – Seit dem Start der OVB-Weihnachtsaktion 1990 haben unsere Leser in fast 30 Jahren schon Tausenden geholfen: Behinderten, alten und kranken Menschen, Opfern von Kriegen, Armut, Naturkatastrophen und sexueller Gewalt. Dabei haben sie Großes und Bleibendes geschaffen: Waisenhäuser, Schulen, Förderstätten und Therapiezentren wurden gebaut, erweitert oder modernisiert.

Um nachhaltige Hilfe geht es auch diesmal. In der Region haben Krankenhäuser Palliativstationen eingerichtet, Hospizvereine ein ambulantes Versorgungsnetz geschaffen. Doch im Gegensatz zu anderen Gebieten im Freistaat gibt es für rund 600 000 Einwohner in Stadt und Landkreis Rosenheim sowie den Kreisen Mühldorf und Traunstein keine stationäre Sterbeeinrichtung.

Das soll sich nun ändern. In Bernau wird bald das Chiemsee-Hospiz gebaut – ein Kraftakt, der auch dank der OVB-Leser gelingen könnte. Ebenso soll die Weihnachtsaktion maßgeblich dazu beitragen, die „Hospizinsel im Landkreis Mühldorf“ in Waldkraiburg zu finanzieren, damit auch dort Menschen eine feste Anlaufstelle haben.

Die Weichen sind gestellt. In Bernau ist vor einem Jahr der Förderverein „Chiemseehospiz“ gegründet worden. Vorsitzender ist Ex-Landtagspräsident Alois Glück. Gründungsmitglieder sind unter anderem die drei beteiligten Landkreise, die Stadt Rosenheim, die Gemeinde Bernau, der Jakobus-Hospizverein Rosenheim, die Hospiz-Gruppe Prien und das Netzwerk Hospiz Südostoberbayern. Der Zweck des Vereins: Bau, Ausstattung und Erhalt der Einrichtung in Bernau. Träger wird eine kommunale Betriebsgesellschaft sein, die Anfang 2017 gegründet wurde.

In Mühldorf bietet der Anna-Hospizverein die Begleitung alter und schwerkranker Menschen an, die in ihren Häusern, dem Krankenhaus oder Pflegeheimen betreut werden. Mit der „Hospizinsel“ will der Anna-Hospizverein eine Lücke schließen, die es vor allem für jüngere Patienten gibt, die nicht mehr in ihrem häuslichen Umfeld versorgt werden können und sich in einem Pflegeheim nicht am richtigen Platz fühlen.

Die „Hospizinsel“ soll – angegliedert ans Adalbert Stifter-Heim – in Waldkraiburg entstehen; allerdings nicht im Pflegeheim selbst, sondern im Bereich „Betreutes Wohnen“. Vier Hospizbetten sollen dort künftig zur Verfügung stehen, in denen Schwerkranke von Pflegerinnen und Hospizmitarbeiterinnen betreut werden.

Wie bei allen OVB-Weihnachtsaktionen zuvor fließt jeder Spendencent direkt und ohne Abzug von Kosten in die Hospizarbeit in der Region. Spenden können ab sofort auf die zwei Sonderkonten „OVB-Leser zeigen Herz“ bei der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling und der Volksbank Raiffeisenbank Rosenheim-Chiemsee überwiesen werden (siehe eingeblockte Grafik).

5000 Euro von

Stiftung des OVB-Medienhauses

Als Starthilfe überweist die OVB-Medienhaus-Stiftung 5000 Euro. Die Namen der Spender werden in der Zeitung veröffentlicht. Wer nicht mit seinem Namen erscheinen will, vermerkt dies bei der Überweisung mit dem Zusatz „Anonym“ oder „Keine Namensnennung“.

Mazda im Wert von 15000 Euro gewinnen

Jede Spende ab zehn Euro, die bis 31. Dezember eingeht, nimmt automatisch an der Verlosung eines Mazda 2 im Wert von rund 15000 Euro teil. Der Wagen wurde von City-Autopartner Kolbermoor, einem Unternehmen der Auto-Eder-Gruppe, kostenlos zur Verfügung gestellt und wird nicht mit Spendengeldern bezahlt. Mitarbeiter des OVB-Medienhauses und der Auto-Eder-Gruppe sowie deren Angehörige dürfen nicht an der Verlosung teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Aus rechtlichen Gründen sind wir verpflichtet, auch Nicht-Spender am Gewinnspiel teilnehmen zu lassen. Sie schicken eine Postkarte mit dem Kennwort „Weihnachtsaktion: Ich will ohne zu spenden gewinnen“ an die OVB-Heimatzeitungen.

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