Urteil

50-jähriger Syrer muss ins Gefängnis

von Redaktion

Rosenheim – Ein 50-jähriger Syrer ist laut Bundespolizei jetzt vom Amtsgericht Rosenheim zu einer zweieinhalbjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Die Liste der von ihm begangenen Straftaten ist umfangreich: Einschleusen von Ausländern in Tateinheit mit Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Sachbeschädigung und Beleidigung zählen zu den Delikten, die dem Mann von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen wurden. Der Verurteilte war Ende Mai bei einer Grenzkontrolle in Kiefersfelden nach einer Verfolgungsjagd mit der Polizei festgenommen worden. Zunächst hatte er die Anhaltesignale der Beamten missachtet. In seinem Wagen befanden sich vier Landsleute, die keine Papiere dabei hatten. Wie sich bei einer näheren Überprüfung herausstellte, war der syrische Fahrer nicht im Besitz eines Führerscheins. Er wurde am Tag nach seiner Festnahme beim Amtsgericht Rosenheim vorgeführt. Dort randalierte er, attackierte Justizbeamte wie auch Bundespolizisten und beleidigte diese. Als er nach seiner Vorführung beim Ermittlungsrichter wieder in den Polizeiwagen einsteigen sollte, sperrte er sich erneut gewaltsam gegen diese Maßnahme und beschädigte aufgrund seines Verhaltens das Dienstfahrzeug. Der Mann musste schließlich von den Polizisten mit Handschellen gefesselt und zur Justizvollzugsanstalt gebracht werden, um die angeordnete Untersuchungshaft anzutreten.

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