Gesuchten Georgier hinter Gitter gebracht

von Redaktion

Fahndungserfolg für Bundespolizei

Kiefersfelden – Die Bundespolizei hat am Freitag einen Georgier ins Gefängnis eingeliefert. Gegen den polizeibekannten Mann lagen gleich drei Haftbefehle vor. Mit seiner Einreise über die Inntalautobahn verstieß er außerdem gegen ein fünfjähriges Einreiseverbot. Er wurde im Rahmen der Grenzkontrollen festgenommen.

Bei der Überprüfung der Personalien des Georgiers stellten die Bundespolizisten mithilfe des Polizeicomputers fest, dass der 31-Jährige mehrfach aufgrund offener Justizschulden gesucht wurde. Wegen Diebstahls war er im Januar 2017 vom Amtsgericht in Saarlouis zu einer Geldstrafe von 1080 Euro und im Oktober 2014 vom Amtsgericht in Speyer zu einer weiteren Geldbuße verurteilt worden. Zudem hatte das Amtsgericht in Neustadt an der Weinstraße im Oktober 2016 wegen eines Vergehens gegen das Asylverfahrensgesetz 1080 Euro Strafe verhängt. Ferner war er von der Hansestadt Hamburg im September 2016 ausgewiesen worden. Zugleich wurde ihm untersagt, innerhalb einer Frist von fünf Jahren wieder in die Bundesrepublik zu reisen.

Weil dem Georgier das nötige „Kleingeld“ fehlte, um seine Justizschulden zu bezahlen, muss er ersatzweise eine 180-tägige Freiheitsstrafe verbüßen. Er wurde in die Mühldorfer Haftanstalt gebracht.